Dass de ja niemmer i d Bünde geit!

Chürzlech het mi üse Sportredakter gfragt, was eigentlech «Beundenfeld» bedütet. Eso heisst e Hornussergseuschaft, wo ihres Riis näb dr grosse Aumänd z Bärn het, fasch dert, wo aube d BEA isch. Früecher hei die äue no chly necher gäge d Stadt ghornusset, es git nämlech no es Quartier, wo «Beundenfeld-Baumgarten» heisst.

Aber i erkläre ja hie Ortsnäme usem Ämmitau u Äntlibuech u nid settig us Bärn! Ke Problem, es git o i üsem Gebiet Ortsnäme mit däm schwyzerdütsche Wort, wo je nach däm «Bünde(n)» oder «Bünte(n)» isch gschribe worde – u d Bedütig isch hie u z Bärn die glychi.

I dr nöihochdütsche Sprach het «Beunde» es chlyses yzuunets Mätteli bimene Huus gmeint.

Dr Ursprung isch aber no euter: Das chunnt nämlech usem Aumänd-Wäse, wo me o Zälg het gseit. D Aumänd het ja vo aune chönne gnutzt wärde. Mitem Wort «Bünde» isch dert  es bsungers ertragrychs Stück Land bezeichnet worde. U das isch privat gsy, isch auso nume vo eire Partei gnutzt worde. Dass niemmer dert geit ganes Rüebli usschrysse, het me de dä Blätz yzuunet.

Ds Wort «Bünde» het authochdütschi Wurzle u isch vor Dütig här e Zämesetzig vo «hie» u «flächte». Dä Zuun isch de auso scho guet gmacht worde.

Z Hütlige heisst e Bitz Land churz u bündig «Büüne». Imene Urbar vo 1534 isch e Ort z Zäziwiu mit «vnnder der Bünden» beschribe.

«Bünacher» hani grad zwöi Mau gfunge: Ir Gmein Rüegsou, wos aube e Pflanzblätz für Hanf u Flachs heig gä; u när no bi Schlosswiu.

Eso es yzuunets Mätteli hets aube o z Usserbirrmoos ir hütige Gmein Linde gä; das isch 1530 aus die «Bundmatten» erwähnt. E Ort im Bigetu isch het «zbündt mättelÿ» gheisse. U weme um 1550 vo Höchstette bim Eglispor ueche u gäge Bigle gloffe isch, de isch me dert a dr «bündstatt» verby cho.

Hieumenang sy d Aumände ab em 16. Jahrhundert i Privatbsitz übergange. Süsch hätte äue die Manne z Bärn o nid im «Beundenfeld» chönne hornusse. Es wär ja o nid grad gäbig gsy, we si füre Nouss abztue no geng überne Zuun hät müesse gumpe.

17.07.2025 :: Bruno Zürcher (zue)