D Heimet «Dagerdinge» lige chly südlech vo Dürreroth. / Bild: zvg
We öpper uf «Dagerdinge» muess, de isch ganz klar, wo die Reis häregeit. Es git nämlech ir ganze Schwyz nume ei Ort, wo «Dagerdinge» heisst. Die zwöi Heimet, wos dert het, fingt me chly südlech vo Dürreroth. Nid nume wäge dr exotische Bezeichnig chame drvo usgaa, dass das e euteri Sach isch, sondern o wäge dr Laag. Dä Ort ligt zwar ender amene Nordhang. Gäbig isch, dass Dagerdinge chly ybettet isch, was chly vorem Luft schützt u me het scho vor Jahrhunderte ke Angscht wäge Überschwemmige vo de Bäch müesse ha. Die erschti Erwähnig vo däm Ort fingt me im Urbar vom «Huus Sumiswaud» vo 1530: «Caspar Braun zuo dagerttingenn». I de Amtsrächnige vo 1778 fingt me de scho die Version, wo hüt no gültig isch: «Dagerdingen». Die Ortsbezeichnig isch aber äue no es paar hundert Jahr euter. Es isch nämlech zimli sicher eso, dass dr erscht Teu vomene aute Name här chunnt. I Fraag chöme hie «Tagahart» oder «Tagawart». Dr zwöit Teu, «-inge», isch e hüüfige Zuesatz bi Ortsnäme. Dä geit ursprünglech uf ds germanische «-inga» zrügg u isch de ir authochdüsche Sprach aus «ing» uftoucht. D Variante mitem «e» am Schluss, auso «-inge» isch typisch für ds Bärnbiet. Das Wort dütet i fasch aune Fäu uf ne Zueghörigkeit zumene bestimmte Mönsch oder anere Sach häre. Forscher hei o usegfunge, dass d Lüt mit settige Bezeichnige d Verbundeheit mitem Gründer vonere Siedlig heige wöue betone. Im Fau vo Dagerdinge wär das de äue so, dass das dä Ort vomene Tagahart u sire Sippe isch besiedlet worde. Ähnlech isch die Sache bi «Hälflige», wo grad näbe «Dagerdinge isch. Dert fingt me sogar no euteri Dokumänt. I eim vo 1389 isch e «Hans von Helffingen» erwähnt. U 1426 isch im Zinsbuech vo Sumiswaud das «guot helfingen» erwähnt. Dä Näme het de geng ume e chly gänderet: «Hellfingen», «Häflingen», «Hälfligen» fingt me. Das dütet druf häre, dass me scho denn nümme genau het gwüsst, wohär die Bezeichnig chunnt. Dr Ursprung dörfti o hie e Persone-name sy, zum Byspiu «Helfo».