Super, dass sich so viele Menschen für das Spital Wolhusen einsetzen und vor allem dafür, dass das Wort «Spital» auch den Namen verdient. Wie wichtig das ist, dazu habe ich eine wahre Geschichte zu erzählen:
Im August 2022 kam ich nach einer Nachtschicht früh am Morgen nach Hause und ging sofort ins Bett. Nach zwei Stunden bin ich aufgewacht. Ich fand meine Frau schlotternd im Wohnzimmer in einer Winterjacke vor. Das war so heftig, dass ich meinte, sie habe einen epileptischen Anfall. Bis der Arzt hätte kommen können, hätte es gedauert. Wir packten das Nötigste zusammen und fuhren ins Spital nach Wolhusen. Meiner Frau ging es immer schlechter. Beim Notfall angekommen, wurde meine Frau im Rollstuhl weggebracht. Ich wartete besorgt, bis es hiess, ich könne heimfahren, es werde dauern, bis meine Frau nach Hause könne. Am anderen Tag kam das erlösende Telefonat
von meiner Frau persönlich.
Sie habe eine schwere Lungenentzündung und eine Blutvergiftung, aber es komme alles wieder gut. Später wurde ich informiert: Eine Viertelstunde später, und es wäre für meine Frau zu spät gewesen. Wenn ich nach Luzern oder Sursee hätte fahren müssen, hätte es meine Frau sehr wahrscheinlich nicht überlebt. Sie sehen also, wie wichtig das Spital Wolhusen ist.
Leserbrief: Sepp und Sonja Kunz, Schüpfheim