Die Argumente der Nein-Gruppierungen und Einzelpersonen zur ZPP Bärenplatz – «wie erschlagen, unwürdig, Kompromisslösung etc.» – schiessen mehr als am Ziel vorbei und gehören in die Rubrik ketzerisch, ja teilweise sogar hetzerisch. Dazu werden noch täuschende Fotomontagen ins Feld geworfen.
Das Projekt steht nämlich nicht inmitten «Sängerhus», «Chüechlihus» und «Bären», sondern südwestlich, ausserhalb dieser historischen Gruppe. Es kann somit das historische Zentrum weder gross stören, noch dominieren. Im Gegenteil: Das Projekt verdeckt sogar nicht so würdige Fassaden im sogenannten Dorfzentrum.
Der Gipfel aber ist, dass notabene auf einem Privatgrundstück zulasten der Steuerzahler ein Architekturwettbewerb gefordert wird, der überhaupt keine Gewähr bietet, dass da für den Bärenplatz ein würdigeres Objekt entsteht.
Peter Moser, Kehrgässli 12, Langnau