Waldlehrpfad: Danke für die Schweissarbeit

Die Haufen mit eigenartigem Gestein eingangs des Schützegrabens machten auch mich stutzig. Ob da ein perfektioniertes, planiertes Strässchen durch den Wald geplant ist? Das wäre schade! Mittlerweile sind die Haufen fast alle verschwunden und der ganze «Schützeler» Waldlehrpfad, auch Brüggliwäg genannt, ist weiterhin ein lauschiger, wunderbarer Waldweg. Die Treppenstufen sind instand gestellt, die meisten Brüggli repariert oder ersetzt und vor allem ist an vielen Orten das Wasser so geleitet, dass der Weg dadurch nicht in Kürze wieder zerstört wird. Da wurde viel Schweissarbeit geleistet. Für diese spreche ich ein grosses Dankeschön aus. 


Barbara Friedli, Langnau

Ungleiche Grenzwerte für 5G-Antennen

Leserbrief zum Bericht
«Immer mehr 5G-Antennen, ­immer ­wieder Einsprachen».

Ich kann ja verstehen, dass Herr Schädeli von der Swisscom die vielen Studien, die man auf
Emfdata und anderswo findet, schlecht machen will. Dass er aber  mit dem alten Hut von zehnmal strengeren Grenzwerten daherkommt, ist schon billig. In der Schweiz gelten die Grenzwerte in Räumen mit sensibler Nutzung wie Schlafzimmer, Wohnzimmer. In den umliegenden Ländern ist der Grenzwert in bestimmtem Abstand zur Antenne und muss also mindestens eine Wand durchdringen, was eine Dämpfung bewirkt und wir sind wieder bei unserem Grenzwert oder darunter. 


Marko Caesar, Oberdiessbach

«Traurige Aussichten für Elektrosensible»

Zum Artikel «Immer mehr 5G-Antennen – immer wieder Einsprachen» in der «Wochen-Zeitung» vom 6. April.

Ich war an dieser Informationsveranstaltung und habe einige Ergänzungen. Weniger als die Hälfte aller 5G-Antennen arbeiten adaptiv und sind dadurch leistungsfähiger. Seit Januar 2022 dürfen diese adaptiven Antennen kurzfristig massiv stärker strahlen (17 V/m) als in der NIS-Verordnung steht (5 V/m). Der Bundesrat erlaubt das, obwohl vom Ständerat zweimal abgelehnt. Neu: Korrekturfaktor (2 bis 10) und eine Mittelung über sechs Minuten. Gar zehnmal tiefere Strahlungswerte als im Ausland? Die maximalen 5 V/m gelten nur für Innenräume. Die 50 V/m im Ausland gelten jedoch draussen. Die Gebäudehülle reduziert die Strahlenbelastung um zirka Faktor 10. Gesundheit: Selbst die Expertengruppe Berenis vom Bund schreibt von oxidativem Stress (Diabetes, Alzheimer, MS, Krebs). Einsprache von Bundesrat Berset gegen die geplante Antenne an seinem Wohnort. K-Typ: 20 Prozent der Antennen strahlen zu stark und 40 Prozent sind falsch eingestellt. Das Qualitätssystem funktioniert heute noch mangelhaft. Im Kanton Bern wurde bis heute noch keine adaptive 5G-Antenne nachgemessen. Traurige Aussichten für die rund zehn Prozent elektrosensiblen Personen.

Was machen unsere Behörden?


Text: Heinz Bloch, Affoltern

Armer Putin

Leserbrief zur Einsendung «Schluss mit der Kriegs­treiberei», die in der letzten Ausgabe erschienen ist

Ja, dieser arme Putin, da wollte er doch nur einfach ein anderes Land überfallen und jetzt das! Nicht genug damit, dass die dreitägige «Spezialoperation» nun schon viel länger als 300 Tage dauert, jetzt auch noch aus dem Westen kein Mitgefühl, kein Mitleid, nein, man unterstützt sogar noch diese sich wehrenden Ukrainer mit Waffen, womit sich diese Operation zusätzlich in die Länge zieht. Da hat Putin doch nur gedroht, die ganze Welt in ein nie dagewesenes Inferno zu verwandeln und will nur mal vorsorglich ein paar atomare Sprengköpfe in Belarus stationieren und jetzt will ihn der internationale Gerichtshof anklagen und zur Rechenschaft ziehen. Was soll das denn? Sein einziges Ziel ist doch, die Menschen in der Ukraine zu befreien.


Text: Bruno Studer, Biglen

Verhandlungen mit der EU

Der Bundesrat will wieder mit der EU verhandeln. Die Leitplanken sollen bis Ende Juni definiert sein. Bei Verhandlungen kann die Schweiz nur verlieren. Wir würden einmal mehr verraten, hintergangen und über den Tisch ge­zogen. Je mehr Verträge und Abkommen eingegangen werden, desto mehr sind wir gebunden und desto weniger haben wir den Überblick. Ohne Weiteres liessen sich viele Verträge kündigen. Als Nebeneffekt könnten administrative Leerläufe beseitigt werden, was einer enormem Kostenersparnis förderlich wäre. Was sollen also diese Verhandlungen? Zum wiederholten Mal hat sich der Souverän gegen eine Anbindung an die EU geäussert. Dieses permanente Drängeln und Missachten des Volkswillens ist ein Faustschlag ins Gesicht eines jeden Schweizers. In der Bundesverfassung steht klipp und klar, dass die Unabhängigkeit der Schweiz und die Freiheit und Rechte des Volkes gelten. Dem Bundesrat und seinen Helfern sei geraten, dies zu beachten. Kommen wir zurück zu den Wurzeln und bewahren wir unsere Unabhängigkeit.


Text: Armin Weber, Grünenmatt

Schluss mit der Kriegstreiberei!

Die britische Regierung fasst die Auslieferung von panzerbrechender Uranmunition in die Ukraine ins Auge und macht das unverhohlen publik. Hierbei handelt es sich um Waffen, die drastische Auswirkungen für Mensch, Tier und Umwelt haben, die Böden und das Grundwasser kontaminieren und DNS-Schäden induzieren, die über Generationen hinweg zum Tragen kommen werden. Der «deadly dust», der bei der Detonation entsteht, gelangt über die Atemwege in den menschlichen Körper, was unweigerlich in Fehlgeburten, explodierenden Krebsraten und Missbildungen münden wird. Selbstverständlich ist das eine erneute ­offenkundige Provokation des Westens. Schliesslich muss man die schwelende Flamme des Krieges weiterhin züngeln lassen. Hier wurde eine Grenze überschritten, die unabsehbare Folgen nach sich ziehen könnte. Wo führt uns dieses grenzdebile Vabanquespiel noch hin? Die fremdgesteuerten Politiker manövrieren uns sehenden Auges in die Bredouille und die bellizistischen Bluepill-­Medien dreschen wie üblich auf ­Putin ein, weil er das als weitere Drohung wahrnimmt und es folgerichtig so adressiert. Würde ­Putin Waffen solcher Art ausliefern, wäre der mediale Aufschrei der Empörung ohrenbetäubend. Schluss mit dieser Kriegstreiberei!


Text: Raphael Schenk, Zollbrück

Möglichst viel im Inland produzieren

In der Ukraine können grosse Flächen nicht bepflanzt werden, weil Saat- und Erntehelfer fehlen. Und in Frankreich und Italien kann das Getreide vielerorts gar nicht wachsen wegen grosser Dürre. Und diese Lebensmittel fehlen auf dem Markt. Unsere ­Regierung sollte sich dringend ein Beispiel nehmen am amerikanischen Präsident. Der hat gesagt: «Alles, was wir können, müssen wir im Inland produzieren, damit wir nicht vom Ausland abhängig sind.» Aber leider macht unsere orientierungslose Regierung das pure Gegenteil. Den Getreide­anbau hat sie für uns Schweizerbauern über die Direktzahlungen völlig unattraktiv gemacht und ins Ausland verlagert. Wir schlittern in eine Hungersnot hinein, und am meisten Direktzahlungen erhalten Bauern, die nichts produzieren. Und die Bergbauern werden mit Wölfen aus dem Berg­gebiet vertrieben. In der Weidezeit haben sie nächtelang Angst, dass die Wölfe in ihre Herden fallen und können nicht schlafen. Was die Regierung unseren Bergbauern antut, ist eine Sklaverei und verstösst auf schlimmste Weise gegen die Menschenrechte. Wir sind vom Hungertod bedroht und unsere Regierung zerstört unseren Bauernstand. Wenn 14 Tage lang kein Import kommt, sind die ­Regale in der Migros leer und wir sterben den Hungertod, weil wir eine unfähige Regierung haben.


Text: Hans Hirschi, Trubschachen

Mitte prüft Initiative zu Fan-Gewalt

Der Kantonsrat hat mit 64:47 Stimmen entschieden, dass die zunehmende Fan-Gewalt bei Fussballspielen kein dringendes Problem ist. Vor allem SP, Grüne sowie FDP haben mit diesem Entscheid dafür gesorgt, dass das Problem auf die lange Bank geschoben und weiterhin nicht gelöst wird. Namens der Mitte Kanton Luzern rufen wir daher den Regierungsrat dazu auf, trotz diesem Entscheid umgehend einschneidende Massnahmen zu präsentieren, um dieses Problem endlich in den Griff zu bekommen. Andernfalls prüft die Mitte Kanton Luzern zeitnah eine Volksinitiative zur Durch­setzung personalisierter Tickets, Automatisierung von Geisterspielen nach Eskalationen und einer konsequenten Belangung von Übel­tätern.

Text: Christian Ineichen, Marbach