Ds Heimet «Huppematt» ir Exklave Oberried. / Bild: Bruno Zürcher (zue)
«Huppematt» isch e exklusivi Ortsbezeichnig. Ir ganze Schwyz gits dä nume a eim Ort, im Thaugrabe. Dä isch im Bezirk Oberried, wo aus Exklave zur Gmein Lützuflüh ghört u dr ober Teu vo däm Tau isch ir Gmein Waukringe. No grad uf Lützuflüeh-Bode isch ds Heimet Huppematt. Scho zur Gmein Waukringe ghört de d «Huppenmattweid». Mitem Verb «huppen» het die Ortsbezeichnig sicher nüt z tüe. Aber mit was de? Das isch gar nid eso klar. Es isch nämlech eso, dass die Schrybwys äue zimli nöi isch. I ha die «ersch» imene Verzeichnis von 1837 gfunge. U ufere Charte us dere Zyt steit bi däm Heimet «Hopermatt». Wie das Heimet früecher het gheisse, hani nid usegfunge. Mi düecht aber, es müessti no meh z finge sy. Die Region isch nämlech scho früech besidlet gsy. Nume grad zwe Höger wyter obe isch zu früecher Zyte e Burg gstange, vo wo me das Thau het chönne kontrolliere. Guet müglech, dass o ufem Hubu, wo itz Huppematt isch, scho früech Lüt gläbt hei. Apropos Hubu: I ga drvo us, dass d «Huppematt» ursprünglech e «Hubelmatt» isch gsy u sich dä Name när zu «Huppematt» wyterentwicklet het. Das sech Ortsnäme verändere, zeigt ds Byspiu «Bolzisberg». Äbefaus im Bezirk Oberried gits zwöi Heimet, wo eso heisse - dr ober u dr unger Bolzisbärg. I ha zersch däicht, die Sach syg klar: Die Bezeichnig geit zrügg uf ne Bouzemacher. Die hei äue d Munition gmacht, wo me brucht het für ne Armbruscht oder o für ne Pfyleboge. Aber die Sach gseht itz äbe angersch us. Imene Dokumänt, wo um ds Jahr 1250 entstange isch, steit «Barziberg». U 1389 isch e «Wernli von Baltzisperg» erwähnt. No i de Amtsrächnige, wo so um ds Jahr 1450 sy entstange, steit «baltzisperg». Vo däm här dütet die Sach ender drufhäre, dass e Personename dr Ursprung vo dere Bezeichnig chönnt sy; zum Byspiu «Balz». Das wieder stammt vom authochdütsche Adjektiv «balda» ab, was so viu wie «küehn» oder «muetig» bedütet. «Balz» gits o aus Familiename, unger angeren mit Heimatort Langnou.