Der aus dem Jahr 1510 stammende Kirchturm ist frisch saniert. / Bild: zvg
Sumiswald: An der Kirchgemeindeversammlung wurde über die gelungene Kirchturmsanierung rapportiert. Nebst dem Turm wurde auch das Uhrwerk komplett saniert.
Im Anschluss an den Gottesdienst zum zweiten Advent fand die Kirchgemeindeversammlung statt. Kirchenratspräsidentin Judith Wenger konnte dazu 39 Stimmberechtigte begrüssen. Von Februar bis Anfang November war eine aufwändige Kirchturmsanierung im Gang. Wegen der dort angesiedelten Alpensegler-Kolonie mussten die Arbeiten während der Brutzeit unterbrochen werden. Der denkmalgeschützte Käsbissenturm der anno 1510 erbauten Kirche wurde letztmals vor 40 Jahren instandgestellt. Nach Auskunft des Liegenschaftsverantwortlichen Christoph Ritter wird der Baukredit von 260'000 Franken ausreichen. Gleichzeitig wurde das 140-jährige Uhrwerk samt der Zifferblätter demontiert und in der örtlichen Turmuhrenfabrik komplett revidiert. Diese Kosten gehen allerdings zu Lasten der Einwohnergemeinde als Eigentümerin. Als Leiterin des Ressorts Finanzen präsentierte Sandra Künzi den Voranschlag 2026 und erteilte ergänzende Auskünfte. So beispielsweise bezüglich Zunahme des Personalaufwandes. Dieser steigt infolge KUW-Aufstockung und einer Umbuchung der Ratsentschädigungen um 34'500 Franken. Das Budget 2026, das einstimmig gutgeheissen wurde, weist bei einem Aufwand von 897'000 Franken ein Minus von 28'000 Franken aus.
Zwei Ämter sind vakant
Viele Jahre lang vertrat Elsbeth Eichenberger die Interessen der Kirchgemeinde als Delegierte der Bezirkssynode Oberemmental. Nun hat sie ihr Mandat niedergelegt. Bisher konnte - trotz intensiver Suche - keine Nachfolge gefunden werden. Gleiches gilt für das verwaiste Rats-Ressort Diakonie/Oeme. Es wird ad interim von Simon Schüpbach betreut.
Anja Schneeberger und Eliane Reist haben als KUW-Leiterinnen demissioniert. Als Nachfolgerinnen konnten Michèle Aeschlimann, Sumiswald, und Brigitte Gerber, Studen, gewählt werden.