Mit Akira Schmid ins USHL-Playoff

Eishockey: Akira Schmid hat in den entscheidenden Spielen um die letzten Playoffplätze in der USHL, der höchsten Juniorenliga der USA, gezeigt, was sich alle Teamverantwortlichen von einem Schlüsselspieler erhoffen:

In Bestform zu sein und in engen Spielen für den Unterschied zu sorgen. Der 20-jährige Langnauer Torhüter führte die Sioux City Musketeers vom unteren Mittelfeld bis auf Platz 3 der Western Conference und damit in den Playoffhalbfinal. Mit Schmid im Tor gewann Sioux City 45 von 63 Punkten (71,4 Prozent) und zwölf Spiele in Serie seit dem 19. März. Der Junioren-Internationale glänzte während dieser Serie mit einer Abwehrquote von 95,2 Prozent und einem Gegentordurchschnitt von 1,25. Auf zwölf Spiele ohne Niederlage kam in der USHL zuletzt der amerikanische Goalie Alex Kangas (Sioux Falls) vor 15 Jahren mit einer Abwehrquote von 95,6 Prozent und einem Gegentordurchschnitt von 1,33. Schmid egalisierte aber nicht nur den USHL-Ligarekord, er stellte auch noch einen neuen Klubrekord auf. Dieser gehörte seit vier Saisons dem Letten Matiss Kivlenieks mit zehn Siegen in Serie. Schmid war in seiner Glanzform an den letzten Spieltagen der Qualifikation auch nicht als Leader der beiden wichtigsten Torhüterstatistiken zu verdrängen: 92,1 Prozent abgewehrter Schüsse und 2,01 Gegentore im Durchschnitt in 36 Partien. Im Playoffhalbfinal mit lauter Auswärtsspielen trifft Sioux City in einer Best-of-3-Serie vom 1. bis 3. Mai auf Omaha, dem ehemaligen Team von Schmid. Dank seiner glanzvollen Saison ist der Langnauer ein Spitzenkandidat bei der Wahl zum «USHL-Torhüter des Jahres».