Knappe Niederlage gegen den Leader

Knappe Niederlage gegen den Leader
Die Spieler von Grünenmatt (schwarze Trikots) und Thun schenkten sich keinen Zentimeter Platz. / Bild: Therese Dominquez
Unihockey: Der UHC Grünenmatt durfte gegen NLB-Leader Thun bis kurz vor Schluss auf einen Punktgewinn hoffen. In der Prime League holten die Unihockey Tigers drei Punkte in Chur.

Prime League, Männer. Die drittplatzierten Unihockey Tigers reisten als klarer Favorit zu Schlusslicht Floorball Chur United. In der neu gebauten Sporthalle Fortuna übernahmen die Tigers von Beginn an das Spieldiktat und führten zur ersten Pause dank Toren von Thomas Gfeller und Matteo Steiner mit 2:0. Auch im zweiten Abschnitt hatten die Emmentaler mehr Ballbesitz und waren das effizientere Team. So bauten sie den Vorsprung auf 5:1 aus. Ein Powerplaytreffer sowie ein Tor nach einem Konter brachten Chur nochmal zurück ins Spiel. Tigers-Coach Yannick Rubini reagierte mit einem Timeout, worauf sich seine Spieler wieder steigerten, das Spiel kontrollierten und die drei Punkte souverän über die Zeit brachten.


NLB, Männer. Der UHC Grünenmatt empfing Thun, den souveränen Leader der NLB. Die Mätteler spielten aber von Beginn an gut mit und gingen in der 4. Minute durch Oliver Niemelä in Führung. Der Ausgleich fiel ausgerechnet durch Jonas Ruch, der jahrelang bei Grünenmatt gespielt hatte und im Sommer gemeinsam mit Bruder Luca zu Thun gewechselt war. Beide wurden anlässlich des Spiels offiziell verabschiedet. Auf das 1:2 reagierte der UHCG erneut durch Niemelä mit dem 2:2. Exakt mit Ablauf der ersten Strafe der Partie traf er zum Ausgleich, aufgelegt hatte mit Joël der älteste der Ruch-Brüder.

Mit diesem Resultat ging es ins letzte Drittel, wo Thun dann schnell
in Führung ging. Trotz einem Time-out und einer Überzahlgelegenheit reichte es nicht mehr zum Ausgleich, stattdessen traf Jonas Ruch 20 Sekunden vor Schluss zum 2:4-Endstand ins leere Tor.

1. Liga, Männer. Für die Lions Konolfingen und Unihockey Emme stand eine Doppelrunde an – mit unterschiedlichem Erfolg. Die Lions siegten jeweils zuhause gegen Luzern und Aigle. Gegen Luzern mussten die Lions trotz 7:2-Führung elf Minuten vor Schluss noch um den Sieg zittern, gegen Aigle brachten sie die Führung souverän über die Zeit.

Emme dagegen verlor erst zuhause gegen die Hornets mit 4:6, nachdem  sie im letzten Drittel innert 12 Sekunden zwei Gegentreffer kassierten. Auswärts bei Epalinges verloren die Emmentaler ebenfalls 4:6.

11.12.2025 :: egs, Micha Strohl (msz)