Das Trottoir an der Krauchthalstrasse soll auf zwei Meter verbreitert werden und dem Fussgänger- und eingeschränktem Veloverkehr dienen. / Bild: hol
Oberburg: Die Krauchthalstrasse soll mit breiterem Trottoir und Radweg saniert werden. Das Tiefbauamt des Kantons Bern hat die Bevölkerung zum Informationsanlass eingeladen.
Ab der zweiten Jahreshälfte 2028 sind an der Krauchthalstrasse (Oberburg bis Vennerkurve) auf einer Strecke von zwei Kilometern umfangreiche Bauarbeiten vorgesehen.
Im Vordergrund steht nebst der Instandstellung der Fahrbahn eine verbesserte Sicherheit für den Fuss- und Veloverkehr. Mit einem Informationsanlass lud der Kanton die Bevölkerung zur Mitwirkung ein. Reto Bühler, stellvertretender Oberingenieur des Kantons Bern, stellte die zwei Abschnitte des Projektes vor.
Radweg asphaltiert
Im ersten Abschnitt wird der bestehende Radweg von der Kreuzung Luterbach bis zum Vennerhaus asphaltiert und bis zum westlichen Teil der Vennerhauskurve erweitert. Von dort ist in Richtung Krauchthal ein Anschluss an den bestehenden Flurweg oder an die Kantonsstrasse möglich. Ein neu erstellter Mittelbereich und eine Begrenzung auf Tempo 60 soll für eine Verbesserung der Verkehrssicherheit sorgen. Bei der Kreuzung Luterbach ist eine Abbiegehilfe geplant, um den Velofahrenden von Oberburg her ein sicheres Abbiegen in den Radweg zu ermöglichen.
Im zweiten Bauabschnitt vom Knoten Luterbachstrasse bis zur Schwandstrasse Oberburg ist der Neubau ei-nes Radweges aus Platzgründen nicht möglich. Auch der vorhandene Gehweg auf der linken Strassenseite ist zum Teil sehr schmal. Das Projekt sieht deshalb im ganzen Abschnitt eine Verbreiterung des Trottoirs auf zwei Meter vor. Kinder bis zwölf Jahre dürfen auf dem Trottoir fahren. Für sie bedeute dies eine stark verbesserte Sicherheit, erklärt Bühler.
Um die Strassenüberquerung bei der Chipf-Kreuzung zu erleichtern, wird der Fussgängerstreifen in Richtung Kirchgasse verschoben und mit einer Mittelinsel und einem neuen Warteraum versehen. Durch die neue Lage und Ausgestaltung soll auch dort mehr Sicherheit für Schulkinder und übrigen Fussgängerverkehr geschaffen werden.
Auf der ganzen Strecke des zweiten Bauabschnittes wird Tempo 50 gelten.
Sicherheit war zentrales Thema
Im Anschluss an die Vorstellung des Projektes stellten sich Gemeindepräsident Werner Kobel und die Projektverantwortlichen den Fragen aus dem Publikum. Die Gehwegverbreiterung und Verkehrssicherheit im zweiten Abschnitt waren die zentralen Themen der zahlreichen Wortmeldungen.
Die Projektunterlagen liegen bis zum 12. Dezember auf der Gemein-deverwaltung zur Mitwirkung auf. Schriftlich eingereichte Einsprachen und Anregungen werden anschliessend für die weitere Planung einbezogen. Der Start der Bauarbeiten ist für die zweite Hälfte des Jahres 2028 vorgesehen.