Eine wahrhaft kämpferische Partie

Eishockey: Der EHC Brandis setzt sich in einem hart umkämpften Duell gegen den SC Freimettigen mit 5:4 nach Penaltyschiessen durch. Der Match war von Emotionen geprägt.

Brandis erwischte den besseren Start, doch die Gäste aus Freimettigen blieben stets auf Schlagdistanz. 35 Sekunden vor Ende des ersten Abschnitts gelang dem Heimteam der Führungstreffer zum 2:1, nach gängiger Meinung ein psychologisch wichtiges Tor. Doch Freimettigen fand auch darauf eine Antwort und glich im Mittelabschnitt erneut aus. Erst zwei ausgenutzte Powerplays erlaubten Brandis erstmals einen Zwei-Tore-Vorsprung.

Das Heimteam ging also mit einer 4:2 Führung in die Pause. Doch Freimettigen reagierte im Schlussdrittel erneut und kam in der 45. Minute her­an. In der 52. Minute hagelte es nach einem Faustkampf Strafen, je drei Spieler der beiden Teams nahmen auf dem Sünderbänklein Platz, was den Spielfluss bremste. Zwei Minuten vor Schluss gelang den Gästen der Ausgleich und die folgende Verlängerung brachte keine Entscheidung.

Im Penaltyschiessen avancierten die Torhüter zu den Hauptdarstellern, blockten die teils unpräzisen Schüsse und zeigten durchaus sehenswerte Paraden. Schliesslich sorgten Lüthi und Hirsbrunner für die Entscheidung zugunsten des Gastgebers. Damit bleibt Brandis erster Verfolger des EHC Oberlangenegg, Freimettigen kann sich mit dem einen gewonnen Punkt in der Tabellenmitte etablieren.


Mirchel erwischt schlechten Start

Der EHC Mirchel konnte auswärts gegen Bern 96 die 0:3-Hypothek aus dem ersten Drittel nicht mehr aufholen und unterlag mit 2:5. Im letzten Drittel traf zwar Captain Pascal Zürcher im Powerplay, danach verstrichen aber drei weitere Überzahlgelegenheiten ungenutzt.

13.11.2025 :: egs, Busche Frei (fbw)