«Sicher ist sicher» – auch hier

«Sicher ist sicher» – auch hier
Die Vortragsreihe der Regionalen Alters- und Generationenarbeit dreht sich um Sicherheit. / Bild: Pixabay
Region Grosshöchstetten: : Zehn Gemeinden sensibilisieren die Bevölkerung gemäss ihrem Altersleitbild mit Vortragsreihen für verschiedene Themen. Dieses Jahr geht es um Sicherheit.

Immer häufiger scheint man nur einen Telefonanruf oder einen Mausklick von der nächsten Betrügerei entfernt zu sein. Die Methoden scheinen immer fieser zu werden, die Hereingelegten immer zahlreicher. Dies haben auch die Verantwortlichen der Arbeitsgruppe Regionale Alters- und Generationenarbeit erkannt.

Sie höre zwar immer wieder, so Cornelia Müller, Gemeinderätin in Landiswil, bei uns im Emmental sei
es nicht so schlimm. «Aber auch hier ist nicht mehr nur heile Welt.» Deshalb stünde der erste Anlass der
diesjährigen Vortragsreihe mit dem Motto «Sicher ist sicher» unter dem Titel «Vorsicht, Betrug!».


«Soll nicht zum Papiertiger werden»

Grundlage für die Vortragsreihen ihrer Arbeitsgruppe, erklärt Cornelia Müller, sei das Altersleitbild aus dem Jahr 2022 von zehn Gemeinden aus dem Emmental – von Arni bis Zäziwil. «Das Altersleitbild soll nicht zum Papiertiger verkommen, der sein Dasein in der Schublade fristet. Mit unseren Vortragsreihen, da sind wir überzeugt, haben wir etwas Handfestes auf die Beine gestellt.»

Nach den Themen Trauerarbeit und Gesundheit drehen sich in diesem Winter die monatlichen Referate an fünf Abenden von Ende Oktober bis Ende März um verschiedenste Aspekte von Sicherheit.


Für Ältere und Jüngere

«Klar, das Zielpublikum sind ältere Leute. Aber gerade die Anlässe zum Thema Sichere Rente sowie Sehnsucht nach Sicherheit dürften auch das Interesse eines jüngeren Publikums wecken», so Müller. Weitere Abende sind den Themen Ergänzungsleistungen sowie der Prävention und der Unterstützung bei heraus­fordernden Situationen im Alltag gewidmet. «Wir Gemeinderätinnen und Gemeinderäte aus den zehn betei­ligten Gemeinden haben dabei das Glück, auf ein grosses Netzwerk von kompetenten Referentinnen und Referenten zurückgreifen zu können», sagt Müller. Dazu gehöre immer wieder auch die Pro Senectute, welche ein breites Spektrum an Themen kompetent vermitteln könne. Die Anlässe, teils nachmittags, teils am frü-hen Abend, finden immer in einer anderen Gemeinde statt. Sie dauern maximal zweieinhalb Stunden. Nach dem Referat besteht jeweils die Möglichkeit, sich bei Getränk und Ge-bäck auszutauschen. Der Eintritt ist frei.

16.10.2025 :: Daniel Schweizer (sdl)