Kanton Bern:
Um im Ernstfall schnell und wirksam reagieren zu können, führt der Kanton Bern eine Tierseuchenübung durch. Bei der
Übung geht es um den reibungslosen Ablauf der Seuchenbekämpfung auf einem Landwirtschaftsbetrieb, von der
Rekognoszierung, dem Einrichten und dem Betrieb des Schadenplatzes bis hin zum Einbezug von Partnerorganisationen.
Dieses Jahr unterstütze ein Zug des Veterinärdienstes der Armee die Übung, teilt der Kanton mit.
Die Maul- und Klauenseuche gehört zu den Tierkrankheiten mit den gravierendsten Folgen für Landwirtschaft und
Tierhaltung. Das Virus befällt Klauentiere wie Rinder, Schweine, Schafe oder Ziegen und kann innerhalb kürzester
Zeit ganze Tierbestände infizieren. Zwar sei die Schweiz aktuell frei von der Seuche, doch jüngste Ausbrüche in
Europa verdeutlichten, dass weiterhin ein Risiko bestehe, ist weiter zu lesen.
Kommt es tatsächlich zu einem
Ausbruch, greifen strenge Schutz- und Eindämmungsmassnahmen. Die betroffenen Betriebe werden abgesperrt, damit sich
die Seuche nicht weiterverbreiten kann. Erkrankte und empfängliche Tiere werden getötet. Stallungen, Geräte und
Umgebung werden gereinigt und desinfiziert.
Mit regelmässigen Übungen will der Kanton Bern sicherstellen, dass alle Beteiligten über das nötige Fachwissen
verfügen.