Kanton Bern:
Bei Katastrophen und in Notlagen, wie beispielsweise einem Erdbeben oder schweren Unwettern, kann es vorkommen, dass
der Strom für längere Zeit ausfällt. Auch die Festnetztelefonie, das mobile Telefonnetz und das Internet können
betroffen sein. In solchen Situationen dienen Notfalltreffpunkte der Bevölkerung als zentrale Informations- und
Kommunikationsstellen.
Am 13. Oktober, dem internationalen Tag der Katastrophenvorbeugung, führte der Kanton gemeinsam mit den
Gemeinden den Funktionstest mit Verbindungskontrolle des
Sicherheitsfunknetzes durch. «Die Notfalltreffpunkte
sind ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit unserer Bevölkerung. Die Gemeinden haben gros-se Anstrengungen
unternommen, um diese Infrastruktur aufzubauen», sag-te der kantonale Sicherheitsdirektor Philippe Müller.
Die Verantwortung für den Betrieb der Notfalltreffpunkte liegt bei den Gemeinden. Sie stellen das Personal, regeln
den Betrieb mit eigenen Konzepten und koordinieren sich eng mit den Führungsorganen, Zivilschutzorganisationen und
der Kantonspolizei.
Zu welchem Zeitpunkt die Gemeinden ihre Notfalltreffpunkte in Betrieb nehmen, hängt von der lokalen Gefährdung ab
und kann regional unterschiedlich sein. Die Behörden kommunizieren den Betrieb von Notfalltreffpunkten immer über
Radio und sowie die App Alertswiss.