Luca Ruch - hier noch im Grünenmatt-Trikot - traf für Thun gegen seine Ex-Teamkollegen. / Bild: Therese Dominquez
Unihockey: In der zweiten Meisterschaftsrunde gewinnen die Skorps auswärts bei Aufsteiger Uri, die Tigers in Uster. In der NLB trifft ausgerechnet Luca Ruch gegen Grünenmatt doppelt.
Prime League, Frauen. Im zweiten Meisterschaftsspiel traf Skorpion Emmental auswärts auf Aufsteiger Floorball Uri. Die Skorps wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten souverän mit 9:1. Schon nach 90 Sekunden eröffnete Captain Marylin Thomi, die nach langer Verletzungspause zum ersten Mal wieder in der Startaufstellung stand, das Skore. Bei Spielhälfte war die Partie mit dem Stand von 5:0 bereits entschieden. Matchwinnerin war die Tschechin Eliska Chuda - sie erzielte vier der neun Treffer. Am kommenden Sonntag empfangen die Skorps Zug United zum Spitzenspiel.
Prime League, Männer. Nach dem Startsieg gegen Chur konnten die Unihockey Tigers zu Gast beim UHC Uster nachdoppeln. Sie siegten mit 9:4. Der Start verlief dabei nicht nach Wunsch, in der 7. Minute ging Uster mit 2:0 in Führung. Die Emmentaler leisteten sich zwei Strafen, beide Male reüssierte Usters Powerplay nach wenigen Sekunden. Die Tigers reagierten gut, mit 3:3 ging es in die erste Pause. Ab diesem Zeitpunkt dominierten die Gäste klar. Während
sie im Mitteldrittel die Effizienz noch vermissen liessen, fielen im letzten Drittel die Tore zum verdienten Auswärtssieg. Am Samstag sind die Tigers in Zug zu Gast.
NLB, Frauen. Lejon Zäziwil war am Sonntag bei den Visper Lions zu Gast und holte den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Die Begegnung ging mit 3:0 an die Emmentalerinnen, alle Treffer fielen im ersten Abschnitt. Im zweiten Drittel steigerte sich das Heimteam, und insbesondere in den letzten 20 Minuten war Lejon auf die überragende Torhüterin Chiara Oswald angewiesen, die sich den Shutout mit zahlreichen Paraden verdiente. Damit ist Lejon eines von zwei Teams, das noch ohne Verlustpunkt dasteht.
NLB, Männer. Der UHC Grünenmatt spielte auswärts beim Favoriten und Aufstiegsaspiranten Thun lange auf Augenhöhe, Tore fielen keine. In der 45. Minute bot sich den Mättelern die Gelegenheit, im ersten Powerplay des Spiels die Führung zu erzielen. Stattdessen verlief es ungenutzt, und nur wenig später ging der UHC Thun in Führung. Ausgerechnet Grünenmatt-Urgestein Luca Ruch, der im Sommer zu Thun gewechselt war, traf mit einem Traumtor - Volley nach einem Auswurf des Torhüters. In der 56. Minute traf Luca Ruch auf Zuspiel seines Bruders Jonas zum 2:0-Schlussstand. Ein schlechter Lohn für eine gute Leistung des UHCG, der am Samstag Ad Astra empfängt.