Langnau: In neun Monaten ist wieder OGA. Der neu erstellte Campus beim Eisstadion wird zum Teil in die Ausstellung integriert, was den Organisatoren neue Möglichkeiten bietet.
Beim Campus-Neubau werde nur das Erdgeschoss als Ausstellungsfläche genutzt, erklärt Roland Zaugg, Präsident der Oberemmentalischen Gewerbe- und Landwirtschaftsausstellung (OGA). Dort, wo normalerweise Autos parkiert sind, werden die Besucherinnen und Besucher die Ausstellungen «Top im Job» sowie ein Teil des Bereichs Gewerbe und Dienstleistungen finden. «Zudem wird im Bereich zwischen dem Eisstadion und dem Campus eine Genussmeile aufgebaut», fügt Roland Zaugg an.
An der Stelle des Campus stand früher die Markthalle, wo jeweils Kühe, Pferde und weitere Tiere präsentiert wurden. «Die Viehausstellung wird nun wieder dort angeordnet, wo sie ursprünglich schon war; auf dem Parkplatz der einstigen Landi.»
Bestehenden Eingang nutzen
In die Ausstellung gelangen die Besucherinnen und Besucher durch das Portal, durch das auch die SCL-Fans ins Stadion schreiten. «Auch hier können wir die Infrastruktur optimal nutzen», meint der OGA-Präsident, der die Zusammenarbeit mit den SCL Tigers lobt.
Kritisiert wurde bei der letzten OGA im Jahr 2022 hingegen das Festzelt vor der Eishalle, wo die Musik oft so laut war, dass kaum ein Gespräch geführt werden konnte. «Diese Kritik haben wir ernst genommen», sagt Roland Zaugg. Das Festzelt wird zweigeteilt, so dass in einem Teil stets geplaudert werden kann.» Gleich wie bei den früheren Durchführungen wird das Herz der OGA, die Ausstellung in der Eishalle, gestaltet. «Wir hoffen, dass wieder ähnlich viele Gewerbler und Dienstleister die Gelegenheit nutzen, um sich an der OGA zu präsentieren.»
Bereits klar ist, welche Region sich an der achttägigen Ausstellung in Langnau präsentieren wird: das Appenzellerland. «Die Region ist eigentlich ähnlich und doch ganz anders», so der OGA-Präsident. Kulinarisch stehe das Appenzellerland für Spezialitäten wie den würzigen Appenzeller Käse, den feinen Biber oder den charakteristischen Alpenbitter.