Ein Favoritensieg, zwei Comebacks

Knapp 50 Schwinger haben sich am Sonntag bei prächtigem Sommerwetter am traditionellen Lüderenschwinget gemessen. Dass sich im Schlussgang zwei Emmentaler die Hand reichten, überrascht dabei nicht, das Feld bestand vorwiegend aus einheimischen Athleten. Als Sieger ging Michael Moser hervor, der im Schlussgang seinen Klubkollegen Fabian Stucki nach zweieinhalb Minuten mit einem Wyberhaken bezwingen konnte. Moser konnte fünf der sechs Gänge gewinnen, einmal musste er sich mit einem Gestellten begnügen. Diesen abgerungen hat ihm der Seeländer Matthieu Burger, der auf der Lüderen sein Comeback nach einer am 3. Mai erlittenen Verletzung gab. Burger konnte sich weiter vier Siege notieren lassen. Geschlagen geben musste er sich einzig Matthias Aeschbacher, der seinerseits mit fünf Siegen den zweiten Platz belegte. Aeschbacher war im Anschwingen mit einer Niederlage gegen den Schlussgangteilnehmer Fabian Stucki gestartet. Nebst Burger bestritt auch Philipp Gehrig seinen ersten Wettkampf nach einer Verletzung. Diese hatte er sich am 21. April am Frühjahrsschwinget Zäziwil zugezogen. Das Comeback des Turnerschwingers glückte. Er konnte vier Gänge für sich entscheiden. Niederlagen hinnehmen musste er lediglich gegen Michael Moser sowie Matthieu Burger.