Marc Lustenberger holte auf der Rigi den Kranz. / Bild: Tobias Meyer
Schwingen: Der Nordostschweizer Gast Samuel Giger gewann den Rigi Schwinget. Marc Lustenberger holte dank vier Siegen als einziger Entlebucher Schwinger den Kranz.
Trotz der Abwesenheit einiger Spitzenschwinger wie Joel Wicki oder Pirmin Reichmuth war der Rigi Schwinget hochkarätig besetzt. Die Gäste aus der Nordostschweiz agierten von Beginn an dominant – so war es denn auch nicht verwunderlich, dass am Ende vier von ihnen ganz oben auf der Rangliste standen. Der Festsieg ging an Samuel Giger, der abgesehen vom Gestellten vierten Gang gegen Armon Orlik ausschliesslich Maximalnoten vorzuweisen hatte. Im Schlussgang bezwang er gleich im ersten Zug seinen Klubkollegen Mario Schneider, der für den Schlussgang den Vorzug vor Armon Orlik erhielt.
Das Innerschweizer Team holte acht der sechzehn abgegebenen Kränze. Unter die Kranzgewinner reihte sich auch Marc Lustenberger. Der 22-jährige Schwinger aus Hasle verdiente sich den Rigi-Kranz dank einer starken Aufholjagd mit drei Siegen am Nachmittag. Am Vormittag musste er sich zweimal geschlagen geben, darunter im zweiten Gang gegen Festsieger Samuel Giger.
Die weiteren Teilnehmer des Entlebucher Schwingerverbands verpassten den Kranz. So auch Martin Felder, der seine gute Ausgangslage mit zwei Siegen – einer davon gegen den Eidgenossen Matthias Herger – und einem Gestellten zur Halbzeit nicht nutzen konnte.