Das Team Emmental durfte sich über Gold in der Kategorie U14 freuen. / Bild: zvg
Unihockey: Unter dem Namen Team Emmental stellten mehrere Vereine aus der Region drei Girls-Teams an den Prag Games, dem grössten Nachwuchsturnier der Welt. Und das mit Erfolg.
Die Prag Games sind das grösste Unihockeyturnier der Welt und ausschliesslich für Juniorinnen und Junioren. Auch heuer vereinten sie über 330 Teams aus rund einem Dutzend Nationen. Die Spiele wurden in 21 Hallen rund um Prag ausgetragen.
Ebenfalls mit dabei waren drei Frauen-Nachwuchsteams aus der Region. Die Vereine Skorpion Emmental, Wizards Bern Burgdorf, UH Berner Oberland sowie Unihockey Langenthal Aarwangen sendeten eine Delegation von rund 70 Personen nach Prag. Als Team Emmental nahmen sie in den Kategorien «Girls U14», «Girls U16» sowie «Girls U18» teil.
Sieg für die U14
Mit starkem Teamgeist und einem umkämpften 3:1-Sieg im Finale des B-Tableaus holten die Emmentalerinnen in der Kategorie Girls U14 Gold. Es ist der erste Medaillengewinn für die Emmentaler Delegation bei den Prag Games.
Die U16 schaffte es am Turnier bis ins Viertelfinale. Nach anfänglicher Niederlage erkämpften sich die Schweizerinnen mit Siegen gegen ein schwedisches und ein tschechisches Team einen Platz in den Top-8. Im Viertelfinal mussten sie sich einem starken tschechischen Team geschlagen geben.
Die Girls U18 siegten zum Auftakt überzeugend und gewannen das 1/16-Finalspiel nach Penaltyschiessen. Endstation war dann der Achtelfinal, wo die Emmentalerinnen einem anderen Team aus der Schweiz in einem umkämpften Spiel mit 1:5 unterlagen.
Während dem Turnier trotzten die Emmentaler Teams nicht nur sportlichen, sondern auch organisatorischen Herausforderungen: tägliche Fahrten von 45 bis 75 Minuten zu Hallen verlangten Ausdauer – insbesondere bei teilweise bis zu drei Spielen täglich. Doch wie die Coaches betonen: «Was in dieser Woche in den Teams abging, kann nicht mit 100 Trainings ersetzt werden.» Neben dem Sportlichen habe die Woche auch den Zusammenhalt und Werte wie Gemeinschaft und Kampfgeist gefördert und die Spielerinnen hätten beste Werbung fürs Emmentaler Unihockey gemacht.
Als nächstes bereiten sich die Spielerinnen in ihren Vereinen auf die Mitte September beginnende Meisterschaft vor.