Die HG Lueg kann ihre Schindeln auch nächstes Jahr in der 1. Liga einsetzen. / Bild: Pedro Neuenschwander (pnz)
Hornussen: In der vorletzten Runde der NLA und NLB sind weitere Entscheidungen gefallen. Röthenbach bleibt sicher in der NLA, Schüpbach braucht noch zwei Punkte zum Aufstieg.
NLA: Die HG Höchstetten gewann das Spitzenspiel zuhause gegen Wäseli deutlich und verteidigt den Meistertitel souverän. Gleich sieben Spieler von Höchstetten schlugen über 90 Punkte, zwei gar über 100. Im letzten Spiel strebt Höchstetten die perfekte Saison mit 52 Punkten aus 13 Spielen an. Oschwand-Biembach, das bereits als Absteiger feststand, schlug Röthenbach zuhause deutlich und feierte einen Achtungserfolg. So waren die Röthenbacher am Sonntag im Nachtragsspiel gegen Lyss unter Druck. Diesem hielten sie aber Stand, zeigten eine einwandfreie Leistung im Ries und holten dank dem 1056:1008-Sieg vier Punkte und damit den vorzeitigen Ligaerhalt. Ansonsten wäre es am Wochenende gegen Utzigen zum Showdown gekommen, doch so kann Röthenbach nun befreit aufspielen. Wasen-Lugenbach erwischte gegen Urtenen nicht den besten Tag, kassierte ein Numero und blieb unter 1000 Schlagpunkten, weshalb die Emmentaler in der Tabelle auf Rang 6 abrutschten.
NLB: In Gruppe 1 siegte Schüpbach zuhause souverän gegen Büren zum Hof. Damit sind die Schüpbacher vor der letzten Runde mit drei Punkten Vorsprung auf Konkurrent Mättenwil-Brittnau Leader. Im letzten Spiel gegen Obergerlafingen benötigen sie noch zwei Punkte, um den sofortigen Wiederaufstieg zu schaffen. Biglen-Arni war im Heimspiel gegen Zimmerwald am Bock zwar haushoch überlegen, kassierte aber ein folgenschweres Numero. Damit fallen die Emmentaler zurück auf Rang 8 und brauchen im letzten Spiel gegen Büren zum Hof zwingend Punkte, um noch auf den 7. Rang vorzustossen, der zum Ligaerhalt berechtigt. In Gruppe 2 hat sich Rüderswil mit einem 928:917-Auswärtssieg bei Rütschelen in eine hervorragende Ausgangslage gebracht, um im letzten Spiel zuhause gegen Winistorf-Seeberg den Ligaerhalt zu sichern. Schwieriger wird es für die Mannschaft von Schafhausen: Sie holte am Wochenende zwei Punkte und steht auf Rang 10. Im letzten Spiel gegen Recherswil-Kriegstetten braucht sie vier Punkte, um noch eine Chance auf den Ligaerhalt zu haben.
1. Liga: Hier wurde bereits in allen vier Gruppen die letzte Runde ausgetragen. Weil die 1. Liga von vier auf zwei Gruppen reduziert wird, verbleiben nur die beiden besten Teams der Gruppe sowie die zwei besten Drittplatzierten in der Liga, die anderen Teams werden in der 2. Liga neu eingeteilt. Zu den besten Gruppendritten darf sich auch Hasle bei Burgdorf zählen. Sie siegten zuhause gegen Oberthal und spielen auch nächste Saison in der 1. Liga. In Gruppe 2 stehen nach elf Runden mit Zäziwil-Reutenen und Oberdiessbach zwei Emmentaler Teams an der Spitze. Bigel-Goldbach fehlten am Ende zwei Punkte, um den Ligaerhalt zu schaffen. Auch in Gruppe 4 schafften zwei Emmentaler Teams den Ligaerhalt: Frittenbach-Emmenmatt-Ilfis und Lueg. Ganz bitter lief es für Stalden-Dorf: Wegen eines Numeros verbleiben sie mit 31 Punkten auf Rang 3. Somit fehlt am Ende ein Punkt zum Ligaerhalt.