Jasmin Gäumann (rechts) im Duell mit der einheimischen Mélissa Suchet. / Bild: zvg
Schwingen: An der Fête de lutte suisse féminine Rougemont blieb Jasmin Gäumann ungeschlagen - hatte aber wegen drei Gestellten keine Chance auf die Teilnahme am Schlussgang.
Der Sieg am Kranzfest der Frauen in Rougemont ging auch gar nicht an eine Schwingerin, welche im Schlussgang antreten konnte. Dort hatten weder die Einheimische Mélissa Suchet vom Schwingklub Pays-d´Enhaut noch Eveline Linggi vom Frauenschwingklub Urschweiz den rechten Schwung gefunden, um eine Entscheidung herbeizuführen. So blieb es bei einem Gestellten. Profitiert von diesem Resultat haben die beiden ältesten aktiven Schwingerinnen, die den Festsieg erben konnten: Franziska Ruch vom Schwingklub Frutigen (Jahrgang 1983) und Vroni Brun vom Frauenschwingklub Steinhuserberg (1988). Franziska Ruch war mit zwei Gestellten in den Tag gestartet, machte diese aber mit vier Siegen wett und kämpfte sich so wieder ganz nach oben. Vroni Brun ihrerseits hatte die drei Gänge am Vormittag mit Bestnote gewonnen und die Rangliste angeführt, fiel jedoch nach zwei Niederlagen zurück, worauf sie im sechsten Gang nochmals platt gewann und gemeinsam mit Ruch als Siegerin jubeln konnte. Jasmin Gäumann startete mit zwei Siegen und einem Gestellten ansprechend in den Wettkampf. Anschliessend musste sie sich aber gegen die beiden Schlussgangteilnehmerinnen, Eveline Linggi und Mélissa Suchet, zwei Gestellte gutschreiben lassen. Mit einer 10 gegen die Escholzmatterin Lorena Riedweg konnte sich Gäumann schliesslich den Kranz mit Rang 3c und 56.50 Punkten sichern. Wäre dieses Duell umgekehrt ausgegangen, hätte Riedweg ihren ersten Kranz gewonnen. Sie platzierte sich mit 55.25 Punkten auf Rang 8d.