Eine Kampfwahl ohne Kampf

Arni: Als Nachfolger für die abtretende Gemeinderätin Sarah Schweizer meldeten sich zwei Kandidaten. Der eine wollte sich zurückziehen, musste sich dann aber der Wahl stellen.

Gemeindepräsident Simon Liechti konnte 87 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im Saal des Rössli Arnisäge zur Gemeindeversammlung begrüssen. Die Anzahl war für eine eher durchschnittliche Versammlung hoch; sie machte fast zwölf Prozent der Stimmberechtigen aus. Vor viereinhalb Jahren war Sarah Schweizer in den Gemeinderat gewählt worden, nun trat sie aus beruflichen Gründen zurück. Die Stimmberechtigten von Arni hatten sich für einen der zwei Kandidaten für ihre Nachfolge zu entscheiden: Jürg Riesen, Geschäftsführer der Bauteam GU GmbH, und Andreas Rolli, Geschäftsleiter der Rolli Holzbau GmbH. Riesen wollte seine Anmeldung zurückziehen, als er von Rollis Kandidatur erfuhr. Das gehe nicht, beschied der Gemeinderat. Gemäss Reglement müsse zur Wahl antreten, wer sich melde. Und so musste die Wahl an der Gemeindeversammlung durchgeführt werden. Dabei setzte sich mit 50 Stimmen Andreas Rolli durch, 32 Stimmen entfielen auf Jürg Riesen. Nach kräftigem Applaus bedankte sich der Sieger bei den Bürgerinnen und Bürgern.


Löchrige Strasse sanieren

Die Strasse Kleinroth befindet sich abschnittweise in einem schlechten Zustand, viele Risse und Löcher sind vorhanden. Die zwei schlechtesten Strassenstücke sollen nun saniert werden. Einerseits der Abschnitt Kleinroth bis zur Gemeindegrenze Biglen über eine Länge von 425 Metern. Andererseits der Abschnitt südlich der Liegenschaft Kleinroth Richtung Vorder Gfell über eine Länge von 110 Metern. Für diese Arbeiten beantragte der Gemeinderat der Gemeindeversammlung einen Verpflichtungskredit von 240'000 Franken, der mit grosser Mehrheit angenommen wurde. Die Jahresrechnung 2024 wurde vom zuständigen Gemeinderat Daniel Hirschi präsentiert und einstimmig angenommen. Im Gesamthaushalt resultierte ein Ertragsüberschuss von gut 601'000 Franken.

12.06.2025 :: Markus Wehner (wmb)