Markus Aeschlimann und Simon Friedli (rechts) leiten das OK. / Bild: Max Sterchi (mss)
Schüpbach: Vom 13. bis am 15. Juni führt die Musikgesellschaft Schüpbach die Emmentalischen Musiktage durch. Ein Hauptaugenmerk gilt dabei der Nachwuchsförderung.
Genau zwanzig Jahre ist es her, seit die Schüpbacher Musikanten die letzten Musiktage organisierten. Jetzt ist es wieder soweit, über zwanzig Musikvereine und Jugendmusikformationen werden an diesem Fest der Blasmusik erwartet. Und wie bei Grossanlässen der Schüpbacher üblich, wird auch der befreundete Musikverein Unterriexingen aus Baden-Württemberg anreisen.
Jugendformationen integriert
«Es ist ein wichtiges Anliegen des Emmentalischen Musikverbandes, Jugendformationen in die Musiktage einzubeziehen», sagt OK-Präsident Simon Friedli. «Bereits vor einem Monat lancierte der Verband die Woche der Blasmusik. Die Idee dieser Kampagne wollen wir in die Musiktage mitnehmen und gleich mehreren Jugendformationen eine Plattform für ihre Vorträge bieten.» Nebst der Parademusik und den Konzertvorträgen am Samstag und Sonntag in der Turnhalle Schüpbach werden am Samstag Unterhaltungskonzerte in der Emmental Arena stattfinden. Mit dabei sein werden die Jugendformation Mix-Trix Band aus Wynigen/Grasswil, die Jugendmusik Wasen-Sumiswald-Biembach, die Young Brassers Oberburg und die Jugendmusik Zäziwil. Zudem findet am Samstagnachmittag ein Instrumenten-Workshop für Anfänger statt. «Wer mutig ist, kann anschliessend sogar mit der Jugendmusik auftreten», verrät Friedli.
«Blasmusik entschleunigt, Blasmusik ist echt - und bei den Marschparaden hüpft mir jeweils das Herz im Leibe», schreibt Gemeindepräsident Arno Jutzi in seinem Grusswort. Das weiss das OK und hat ein umfangreiches Programm bereitgestellt. Das Fest beginnt am Freitag mit dem Fyrabebier in der Festhalle, einem Eröffnungsumzug und dem Dorfabend. Am Samstag und Sonntag dann die eigentlichen Musiktage, wo die über zwanzig teilnehmenden Musikformationen ihre Vorträge in der Turnhalle von Expertinnen und Experten beurteilen lassen.
Ein Fest für die ganze Bevölkerung
Pausenlos Blasmusik bis in die Abendstunden, dazu ein umfassendes Angebot in Festwirtschaft und Bar. «Die Vorbereitungsarbeiten und der Aufwand für die Organisation und Durchführung der Musiktage sind umfangreich. Es gilt, verschiedenste Vorgaben und Auflagen zu erfüllen, unzählige Absprachen mit Haus- und Landeigentümern, Organisationen, Privaten und amtlichen Stellen zu treffen», sinniert Friedli. Und schiebt nach: «Wir sind auf eine grosse Anzahl Helferinnen und Helfer angewiesen; da hätten wir noch ein paar Lücken zu füllen.» Er wirkt trotz alledem locker und entspannt und betont: «Es soll ein Fest der Blasmusik für alle werden, getreu dem Motto ‹zäme Musig mache fägt›.»