So könnte das Bildungszentrum Holz in Lützelflüh dereinst aussehen. / Bild: zvg
Lützelflüh: An der Generalversammlung des Schreinermeisterverbands stand das geplante Bildungszentrum im Mittelpunkt. Dieses wird zusammen mit den Holzbauern geplant.
Jürg Rothenbühler, Präsident des Schreinermeisterverbands Kanton Bern, konnte rund 140 Personen zur Generalversammlung im Rüttihubelbad begrüssen. Hauptthema war das geplante neue Bildungszentrum, das in Lützelflüh gemeinsam mit der Sektion Bern von Holzbau Schweiz erstellt werden soll. Dies sei ein bedeutender Meilenstein in der Berufsbildung beider Branchen, betonte Ro-thenbühler. Er blickte auf den Auswahlprozess für das Architekturbüro zurück. Im Vorfeld waren sämtliche Mitglieder beider Verbände aufgefordert worden, geeignete Architekturbüros für das Bauvorhaben zu empfehlen.
Büro aus Burgdorf siegte
69 Architekturbüros seien angeschrieben worden, 24 hätten eine Bewerbung eingereicht, erläuterte Jürg Ro-thenbühler. Fünf seien zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen worden und drei hätten den Auftrag zur Ausarbeitung einer Vorstudie erhalten. Zwei Büros wurden mit einer Überarbeitung ihrer Konzepte beauftragt. «Schliesslich fiel die einstimmige Wahl des Leitungsausschusses auf das Atelier G+S Architekten und Planer AG aus Burgdorf», sagte Rothenbühler. Die beiden Geschäftsführer Ueli Salzmann und Rolf Grossenbacher seien gelernte Zimmermänner. Salzmann übernehme die Leitung des Vorprojekts, unterstützt von Florian Marbot und einem Team, dem auch Schreiner angehörten. «Das Projekt wird eng begleitet durch den Leitungsausschuss, der sich aus Mitgliedern beider Verbände sowie weiteren Schlüsselpersonen zusammensetzt», versicherte der Präsident.
Abstimmung im Oktober
Ein Höhepunkt war die Präsentation eines ersten Entwurfs des geplanten Bildungszentrums Holz in Lützelflüh. Präsident Rothenbühler zeigte auf, wie die Bildungsstätte ab dem geplanten Schulstart 2028/29 aussehen könnte. Die Abstimmung über den Baukredit erfolgt an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 29. Oktober 2025. Auch beim anschliessenden Apéro war das Projekt ein vieldiskutiertes Thema.