Gerade in Zeiten der Herausforderung, wenn es nicht vorwärtszugehen scheint, alles gegen uns zu sein scheint und wir stehen geblieben sind, das Wunder oder der Durchbruch nicht kommen will, ist es wichtig, dass wir uns immer wieder an Gottes Verheissungen erinnern. Ich weiss, daraus kann schnell die Frage aufkommen: Ist Gott etwa vergesslich? Wenn wir Gott an seine Versprechen an uns erinnern, geht es nicht darum, dass Gott sie vergessen könnte, sondern darum, dass wir uns selbst wieder daran erinnern, was Gott uns verheissen hat. Dieses Erinnern weckt unseren Glauben und setzt Gottes Verheissungen mehr und mehr über unserem Leben frei. So möchte ich dich gerade heute ermutigen: Sage Gott nicht nur, was alles falsch in deinem Leben läuft, sondern danke ihm und lobe ihn dafür, dass er seine Versprechen wahr werden lässt. Darin sind uns die Psalmen aus der Bibel ein grosses Vorbild. Viele der Schreiber beginnen mit ihrem Leid und ihrer Not, schreien zu Gott und erzählen, wie schwer ihr Schmerz oder ihre Herausforderung ist. Doch dann enden sie damit, Gott zu loben, ihn für seine Grösse zu preisen und seine Kraft und seine Möglichkeiten zu schildern, sodass sie mit Glauben aus dem Gebet herausgehen. Ich weiss, wir sind Meister darin, uns zu beklagen und Gott immer wieder zu sagen, was wir alles nicht sind, nicht können, wo wir noch feststecken und was wir alles brauchen, um glücklich zu werden. Doch ich denke, wir sollten mehr und mehr lernen, unsere Gebete wie in den Psalmen mit Dank, Lobpreis und einem Proklamieren dessen, was Gott noch alles tun kann, abzuschliessen. So erinnern wir uns wieder an Gottes Grösse und seine Zusagen. Dieses Erinnern an Gottes Zusagen lässt uns positiv und voller Vorfreude in den Tag gehen. Proklamiere wieder die Grösse Gottes, erinnere dich an seine Verheissungen und Zusagen und erlebe, wie diese Haltung neuen Segen für dein Leben freisetzt.