Die Kinder konnten selbst ausprobieren, wie die Instrumente klingen. / Bild: Beatrice Keck (keb)
Flühli: Die Musikschule Flühli Sörenberg lud zum Familienkonzert ein. Rund 50 Erwachsene und doppelt so viele Kinder nahmen an der lustigen und lehrreichen Veranstaltung teil.
Musik macht schlau, viel Spass und fördert die Kreativität. So steht es prominent auf der Webseite der Musikschule Flühli Sörenberg. Musik sei ein Schlüssel zur ganzheitlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, ergänzte Gregory Heiniger von «Music4kids». Zusammen mit seiner Partnerin Doris Stingl war er von der Musikschule eingeladen worden, um auf unterhaltsame Art und Weise ein Orchester und seine Instrumente vorzustellen. Ziel war es, die anwesenden Kinder fürs Musizieren zu begeistern.
Der Herr am Winken
Das Orchester war aus lokalen Musizierenden zusammengestellt. Allen voran «der Herr in der Mitte am Winken», der Dirigent und Leiter der Musikschule, Armin Bachmann. Weiter waren Musizierende der Musikschule, verschiedener Musikgesellschaften, eines Blasorchesters sowie der Brass Band Kirchenmusik Flühli vertreten. Sie besetzten eine grosse Anzahl unterschiedlichster Instrumente: Klarinette und Saxofon, Cornet, Horn und Posaune, Tuba, Gitarre und Ukulele, Akkordeon und Schwyzerörgeli, Klavier und Schlagzeug. Nicht vergessen sei das Euphonium, auch als Tenor Tuba umschrieben. Der Moderator Gregory Heiniger und das lebensgrosse Maskottchen, die musikalische und lustige Ziege Più, dargestellt durch Doris Stingl, führten kindergerecht durch das Konzert. Geschickt vermittelten die beiden zusammen mit dem gesamten Orchester den schon bald begeisterten Kindern die unterschiedlichen Klangfarben der Instrumente. Sie zeigten spielerisch auf, wie das gemeinsame Musizieren belebend und verbindend wirkt.
Auch den eigens komponierte Più-Song studierte das Publikum ein und sang ihn lauthals mit. Voller Freude wurde geklatscht, getanzt, gehüpft, gesungen und viel gelacht. Spontan forderten zwei kleine Mädchen einen Jungen zum Tanzen auf, die Augen leuchteten. Und nicht nur diejenigen der Kinder, auch die Eltern machten vergnügt mit. Das Konzert endete mit einer langen Polonaise quer durch die ganze Turnhalle und mitten durch das sitzengebliebene erwachsene Publikum.
Nach Lust und Laune ausprobieren
Anschliessend an das Konzert durften die Kinder nach Lust und Laune die zuvor gehörten Instrumente ausprobieren. Schon bald tönte, blies und trommelte es wild durcheinander. Grossen Anklang fand das Schlagzeug, aber auch bei den anderen Instrumenten standen die interessierten Kinder Schlange.