Fabian Staudenmann gewinnt weiter

Fabian Staudenmann gewinnt weiter
Im Schlussgang griffen Fabian Staudenmann und Michael Moser bereits zum zweiten Mal an diesem Tag zusammen. / Bild: Barbara Loosli (blo)
Schwingen: Am Hallenschwinget Oberdiessbach konnte sich Fabian Staudenmann als souveräner Sieger feiern lassen. Die Emmentaler kamen unterschiedlich auf Touren.

Im Schlussgang musste sich der 18-jährige Michael Moser aus Biglen nach knapp sechs Minuten gegen den letztjährigen Dominator Fabian Staudenmann geschlagen geben. Bereits im dritten Gang trafen die beiden aufeinander – mit demselben Resultat. «Im Nachhinein ärgerte ich mich etwas darüber, dass ich in diesem Gang zu wenig die Initiative ergriff. Dies wollte ich im Schlussgang ändern, was mir auch gelang. Daher bin ich mit dem Schlussgang, aber auch mit dem gesamten Wettkampf sehr zufrieden», sagte Moser nach dem Fest.

Mit dem Sieg über den Eidgenossen Michael Ledermann sorgte Moser für ein erstes Ausrufezeichen in der noch jungen Schwingsaison. Die Schlussgangteilnahme sicherte er sich mit einem spektakulären Plattwurf über Fritz Ramseier.


Gemischte Gefühle

Für Fabian Staudenmann ist es bereits der zweite Sieg am Hallenschwinget im Rohrimoos. Vor zwei Jahren, bei der ersten Austragung am neuen Standort, reichte ihm ein Gestellter im Finale gegen Thomas Sempach. Dasselbe Resultat gab es diesmal zum Auftakt. Für Lokalmatador Sempach sollte dies nicht die einzige Punkteteilung sein. «Es war nicht mein bester Tag, mir fehlte heute die Energie», gab er nach dem Fest zu Protokoll.

Ähnlich sah die Gemütslage bei Christian Gerber aus, der auch noch viel Potential nach oben sieht. Positiver zeigte sich der siebtplatzierte Matthias Aeschbacher: «Auch wenn es auf den ersten Blick nicht ganz so aussieht, bin ich mit dem Auftakt ziemlich zufrieden. Ich hatte gute Schwinger auf dem Notenblatt und konnte Gas geben.»

In der Tat war das Teilnehmerfeld stark, unter den 104 Schwingern befanden sich sieben Eidgenossen. Nebst Michael Moser (dritter Schlussrang) wussten mit Martin Sommer (zweiter Platz) sowie Fritz Ramseier und Fabio Hiltbrunner im geteilten fünften Rang weitere Emmentaler zu überzeugen.

14.03.2024 :: René Willener (rwh)