Eine geglückte Aufführung

Schüpbach: «Houptsach glücklich», so der Titel des Theaters des Jodlerklubs an seinem ersten Konzert. Glücklich machten auch die Liedervorträge und das Schwyzerörgeli-Trio Gränzelos.

«S´ Heiwehlied» von Jakob Ehrensberger trug der Jodlerklub Schüpbach zu Beginn vor und eröffnete so die Liedervorträge. Das Programm musste etwas angepasst werden, da die Jodlerin Martina Hofer keine Stimme hatte und auch andere Stimmen etwas angeschlagen waren. Dirigentin Miriam Schafroth stand in die Reihe, und so kam das Publikum im vollen Kreuzsaal trotzdem auf seine Kosten. Ja, sogar eine Überraschung bot Miriam Schafroth. Sie trug «Sing, Ruedeli, Sing» solo vor und begleitete sich dabei selber auf dem Schwyzerörgeli. Vier Männer aus dem Klub trugen als Quartett «Uf dr Höchi» vor und wurden ebenfalls von Schafroth begleitet. «D Liebi mues halt zangget ha» wurde schauspielerisch umrahmt und erntete grossen Applaus und viel Gelächter. Mit «I dänk chli nah» von Ueli Moor und «Mi Zyt» von Miriam Schafroth endete der Liederteil. Natürlich durfte eine Zugabe nicht fehlen.

Zwischen den Liedern spielte das Schwyzerörgelitrio Gränzelos Trub und erfreute die Tanzpaare, welche später dazu ihre Tanzbeine schwangen. Seit 1989 spielen Willi Schütz, Alfred Wiedmer und Heinz Wüthrich zusammen und haben es gerne lustig.


Treuer Jodler

Überrascht wurde der Jodler Hansruedi Engel mit einer Stabelle für sein Engagement im Verein. Seit 40 Jahren singt er bei den Schüpbachjodlern mit. «Viele Jahre ist er im Vorstand tätig und hat nach dem Amt als Vizepräsident und Präsident nun das Amt des Sekretärs inne», sagte der Präsident Fritz Gerber. Drei neue, junge Sänger wurden vorgestellt und bleiben hoffentlich auch so lange im Klub. Das Lustspiel «Houptsach glücklich» wurde von den Darstellerinnen und Darstellern mit viel Geschick und Überzeugung auf die Bühne gebracht. Die Chefin vom Büro «Hand in Hand» und der Chef vom Büro «Der Berg ruft» haben viel zu tun, um die Anliegen ihrer Kundschaft zu erfüllen. Das Meeting im Wald scheint aus dem Ruder zu laufen, oder etwa doch nicht? Lustig bis zum Schluss, und wie meistens gibt es ein erfreuliches Ende.

22.02.2024 :: Sylvia Siegenthaler (ssb)