Yannick Rubini will mit jungen Spielern in die Playoffs kommen

Yannick Rubini will mit jungen Spielern in die Playoffs kommen
Headcoach Yannick Rubini fördert die jungen Tigers-Spieler. / Bild: Gabi Schwarz (gll)
Unihockey: Die Unihockey ­Tigers stehen nach neun Spielen auf dem 7. Zwischenrang. Trainer Yannick Rubini erklärt, ob sein Team auf Kurs ist und wohin es diese Saison gehen soll.

Neun Spiele sind gespielt, momentan Platz 7 in der Tabelle. Sind Sie auf dem erhofften Kurs?

Die Tabelle ist sicher ein Abbild unserer Leistung. Wir hatten Spiele mit sehr guten Leistungen, aber auch Spiele, wo wir mit uns nicht zufrieden waren. Gerade die Begegnungen mit unseren Tabellennachbaren wie WaSa oder Thurgau hätten wir sicher gewinnen sollen.


Was macht die Tigers diese Saison bisher aus?

Wir haben viele verschiedene Stärken und spielen ein attraktives Unihockey. Im Vergleich zu letzter Saison wurden wir variabler und können so auch Überraschungseffekte kreieren.


Woran müssen Sie noch arbeiten?

Egal wo man als Team steht, gibt es immer Dinge, die man verbessern kann. Bei uns gibt es Themen, an denen wir laufend arbeiten. Ein grosser Punkt ist die Effizienz vor dem Tor. Wir kreieren viele gefährliche Chancen, lassen aber nach wie vor viele davon liegen.


Mit Gerber, Rentsch und Siegenthaler gingen drei Teamstützen verloren. Konnten die Lücken gefüllt werden? 

Diese Abgänge sind nicht zu unterschätzen. Alle der drei angesprochenen Spieler zeichneten sich durch Superkompetenzen aus, die nur schwierig zu ersetzen sind. Dafür gab es für einige junge Spieler die Möglichkeit, mehr Verantwortung und eine grössere Rolle im Team zu übernehmen.


Macht genau diese frühe Verantwortung den Unterschied? Immerhin sind mit Spielern wie Matteo Steiner oder Janis Lauber wieder vermehrt Tigers in der Nati vertreten.

Ja sicher. Und obschon viele junge Spieler Verantwortung übernehmen dürfen, zählt am Ende die Leistung und nicht das Alter. Gerade Matteo Steiner ist ein Musterbeispiel für die frühe Förderung und den Weg, welchen wir als Verein gehen wollen. Er würdigt unser Vertrauen in ihn mit seinen guten Leistungen.


Eigengewächse fördern wird bei den Tigers gross geschrieben – entspricht dies auch Ihrer Einstellung als Trainer?

Ganz klar. Wir – die Trainer der Tigers – sehen uns als Dienstleister. Wir wollen die Spieler besser machen und ihnen weiterhelfen.


Wo stehen die Tigers nach der Qualifikation?

Unser Ziel ist seit anfangs Saison klar: Wir wollen in die Playoffs. Dafür arbeiten wir jede Woche. Welchen Platz wir dann konkret in der Tabelle holen werden, ist von unserer Leistung abhängig. Wir nehmen Spiel für Spiel.


Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus? Wird man Sie auch kommende Saison hinter der Tigers-Bande sehen?

Ich hoffe es natürlich, es ist aber noch zu früh, um etwas Konkretes sagen zu können. Zurzeit werden im Verein Gespräche über die Zukunft geführt. Diese sind allesamt sehr wertschätzend und positiv, was ich sehr zu schätzen weiss.

16.11.2023 :: Lisa Willener (lwh)