Der Langnauer Luke Mebarek lernte am Zukunftstag neue Berufe kennen. / Bild: Micha Strohl (msz)
Langnau: Wie jedes Jahr durften die 5.- bis 7.-Klässlerinnen und -Klässler am Zukunftstag einen Blick in die Berufswelt werfen. Darunter auch der 12-jährige Luke aus Langnau.
Letzten Donnerstag fand der nationale Zukunftstag statt. Der Tag bietet für Kinder der 5. bis 7. Klasse die Möglichkeit, einen Einblick in die Berufswelt zu gewinnen. Der Zukunftstag fand in fast allen Kantonen der Schweiz statt. Er wird organisiert von Gleichstellungsfachstellen und hat zum Ziel, Kindern neue und geschlechtsuntypische Berufe zu zeigen. So sollen etwa Mädchen einen Beruf näher kennenlernen, der eher Männer anspricht, zum Beispiel Bauarbeiter oder Ingenieur. Die Kinder können selbst entscheiden, wo sie gerne hingehen möchten. So können Jungs ihre Mutter, Tante oder Gotte begleiten oder eine Firma besuchen, die sie interessiert. So wie der 12-jährige Luke Mebarek: Er schnupperte bei der Vögeli AG in Langnau als Polygraf, Druckausrüster und Mediamatiker. «Ich konnte viel Neues lernen und entdecken», erklärte der Langnauer. «Am besten gefiel mir das Schneiden und Falten an den Maschinen.» Zudem habe er gelernt, wie eine Webseite gemacht wird, ergänzte Luke. Obwohl der Tag sehr lehrreich war, habe es auch weniger interessante Dinge gegeben: «Die Arbeit am Computer war weniger spannend, weil ich fast nichts machen konnte.» «Ich fand es eine gute Abwechslung zur Schule», erklärte Luke. «Es war cool, einen Einblick zu erhalten und vielleicht hilft mir der Zukunftstag bei der Berufswahl.»