Kommission klärt Raumbedarf ab

Escholzmatt-Marbach: Wie viel Platz wird die Schule künftig benötigen? Eine Planungskommission wird sich in den nächsten Monaten mit dieser Frage befassen.

Der Neubau Schulhaus Pfarrmatte inklusive neuem Gemeindesaal wurde vom Volk im Juni 2022 abgelehnt. Nun sind die Behörden daran, die Schulraumplanung zu überprüfen und zu aktualisieren. Hierzu hat der Gemeinderat eine Planungskommission ernannt, die zusammen mit einem externen Unternehmen den aktuellen Schulraumbedarf abklärt. Präsidiert wird die Kommission von Gemeinderat Ruedi Gerber (weitere Mitglieder siehe Textende). 

Der bauliche Zustand aller Gebäude werde eingehend analysiert, teilt der Gemeinderat von Escholzmatt-Marbach mit. «Künftig sollen bei der Instandsetzung bestehender Bauten nur noch Gesamtsanierungen, Sanierung der gesamten Gebäudehülle oder umfassende Innensanierungen inklusive Gebäudetechnik berücksichtigt werden.» Diese Empfehlungen würden als Massnahmenpakete in Fünf- bis Zehn-Jahres-Abständen eingeteilt. Ziel sei es, dass in den nächsten 40 bis 60 Jahren nicht mehr in die Instandsetzung investiert werden müsse.


Neutrale Grundlage schaffen

Das Projekt Schulraumplanung wird laut den Behörden im November wieder aufgenommen und soll im Februar abgeschlossen sein. Mit diesem Vorgehen will der Gemeinderat «eine professionelle und neutrale Grundlage schaffen, dass im Frühjahr 2024 eine Baukommission mit der Planung des Neubaus Schulhaus Pfarrmatte starten kann». Herausfordernd, aber zentral werde der Einbezug aller Involvierten des Schulbetriebes wie auch der politischen Meinungen vom Anfang bis zum Endprojekt sein. Doch die umfassenden Abklärungen würden sich lohnen; so könne «ein ­zukunftsorientierter Schulbetrieb sichergestellt werden», ist der Gemeinderat überzeugt.

16.11.2023 :: pd