Eine Klasse weniger

Signau: Zehn in Schüpbach, vierzehn in Signau. Bereits im laufenden Schuljahr ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler von der 7. bis 9. Klasse klein. Darum werden die beiden Klassen bereits an drei Halbtagen pro Woche gemeinsam in Signau unterrichtet. Nun hat die kantonale Bildungs- und Kulturdirektion entschieden, dass die beiden Klassen aufs neue Schuljahr in Signau zusammengelegt werden, wie der Gemeinderat mitteilt. Mittelfristig sollen alle Siebt- bis Neuntklässler der Gemeinde in der Oberstufenschule Signau unterrichtet werden, unabhängig davon, ob sie im Real- oder Sekniveau eingeteilt sind. Und längerfristig sollen die drei Schulstandorte in Signau zentralisiert werden. Dafür braucht es aber den geplanten Campus. Das Neubauprojekt verzögert sich wegen baurecht­lichen Fragen, die in den nächsten Monaten geklärt werden sollen (die «Wochen-Zeitung» berichtete). «Der Gemeinderat und die Schulkommission von Signau sind sich bewusst, dass die Veränderungen in den Schulen Signau in den nächsten Monaten und Jahren die Menschen verunsichern wird», heisst es in der Medienmitteilung. Deshalb wolle man proaktiv kommunizieren. «Demographische Entwicklungen, veränderte pädagogische Ansprüche und wirtschaftliche Gründe machen die Zentralisierung der Schule in Signau nötig», so die Behörden. Das Stimmvolk habe das ja auch gutgeheissen.

09.11.2023 :: pd