Error compiling Razor Template (contact the administrator for more details)

Was isch im Dicki äch dick gsy?

Was isch im Dicki äch dick gsy?
Ds Gebiet Dicki isch wäge dr Gruebe wytume bekannt. / Bild: Bruno Zürcher (zue)

Ds Gebiet Dicki i dr Gmein Hasli isch viune Lüt e Begriff.
U viu Lüt wohne imene Huus, wo ds Grien füre Beton vom Dicki chunnt. Dert gits nämlech eini vo de gröschte Gruebe im Gebiet vor Wuche-Zytig. Hets dert äch ganz dicki Steine? Oder isch dr Bsitzer vo däm Gebiet e chly feiss gsy?

Afe einisch cha me säge, dass «Dicki» für ne Ortsbezeichnig no gar nid so aut isch. Früecher isch dert nämlech o d Bezeichnig «Hoschürli» gebrüchlech gsy. U ds Wort «dick» het früecher chly e angeri Bedütig gha aus hüt. Im Fau vom Dicki z Hasli isch es eso gsy, dass dert uffäuig viu Gras oder Gwächs gwachse isch – es isch dick gstange. Hüt kennt me die Bedütig nume no im Waud: We d Tanndli äng binang stöh, de seit me däm Dickicht.

Woni so über ds Dicki ha nachegsinnet, isch mir no e zwöite Ort mit «D» am Aafang i Sinn cho, wos äbefaus e Gruebe het: «Diepuspach» bi Äschou ir Gmein Eggiwiu. Die Ortsbezeichnig het scho e lengeri Reis hinger sech. «Dieboltsbach» isch 1372 imene Dokumänt notiert worde, u imene Protokou usem Jahr 1424 steit «Diepoltzbach». Scho fasch die Schrybwys vo hüt isch i de Amtsrächnige vo 1668 brucht worde: «Diepoldsbach» mit em Zuesatz «Grichts Signauw». Nid nume ds Tau mitem Bach isch autbeleit, sondern o dr Wyler: «Diepoltz­wil» isch unger angerem um ds Jahr 1400 im Udelbuech ufgschribe worde.

Die Ortsnäme gö ufe Personename Diepold zrügg. Aber was bedütet dä? Es isch eso, dass dä o scho isch aapasst worde. Dr Ursprung isch dr authochdütsch Name «Dietbold» u dä isch us zwöi Wörter zämegsetzt.
Im erschte Teu chunnt ds Wort «Diot» vor, wo germanischi Wurzle het u so viu wie «Volk» bedütet. Dr Ursprung vom zwöite Teu isch ds Adverb «bald», wo aber nid «bald» im hütige Sinn meint. Das Wort isch im Mittuauter angersch brucht worde; «bald» oder o «pald» bedütet  «küehn» u «starch». Zämegfasst chame auso säge «Diepolt» bedütet «starchs Vouk».  

Obschon dä Name im Mittu­auter offebar nid säute isch gsy – me fingt im Bärnbiet no es paar Byspiu – gits süsch niene im Gebiet vor Wuche-Zytig e Ortsbezeichnig mit däm Name dinne.

26.10.2023 :: Bruno Zürcher (zue)