Platz 3: Claude Mermod (links) und Ruedi Moser. / Bild: zvg
Segeln: Der Grosshöchstetter Claude Mermod erreicht zusammen mit seinem Vorschoter Ruedi Moser an der Fireball-Europameisterschaft in Slowenien den 3. Schlussrang.
Letzte Woche fand im slowenischen Portoroz die Europameisterschaft in der Bootsklasse Fireball statt. Nach den acht Rennläufen stand mit dem Grosshöchstetter Claude Mermod und seinem Vorschoter Ruedi Moser ein Schweizer Team auf dem Podest. Die beiden sicherten sich in einem starken Teilnehmerfeld mit 70 Booten aus neun Nationen die Bronzemedaille. «Damit dürfen wir sehr zufrieden sein», bilanziert der 65-jährige Mermod, «besonders in Anbetracht der starken Konkurrenz.» Die beiden Routiniers, die national seit Jahren eine Klasse für sich sind, mussten sich nur dem Seriensieger Tom Gillard mit Andy Thompson sowie Dave Wade mit Vincent Horey geschlagen geben. Beide sind Vertreter der wichtigsten britischen Segelmanufakturen.
Anfang Woche gab es wenig Wind, es konnten deshalb nicht alle geplanten Rennläufe durchgeführt werden. Als dann gesegelt wurde, startete das Schweizer Duo mit einem ersten und zwei zweiten Plätzen optimal und lag in Führung. In den letzten beiden Rennläufen zog der überragende Gillard vorbei, den zweiten Platz verloren Mermod und Moser aber erst im letzten Rennen an ihre jüngeren Konkurrenten: Rang 16 bedeutete das Streichresultat. «Wir haben die falsche Startseite gewählt und konnten nicht mehr aufholen», erklärte Mermod. In den nächsten Wochen bestreiten die beiden noch drei Regatten des Swiss Cups, bevor sie ihr Boot verschiffen, damit sie im Februar an der WM in Australien starten können.