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Nur noch eine Finanzverwaltung

Hasle/Rüegsau: Die beiden Gemeinden spannen bei der Finanzverwaltung zusammen. Brigitte Pfister übernimmt ab April 2024 die Gesamt­verantwortung dieses Bereichs.

Im nächsten Frühling tritt Finanzverwalter Heinz Heiniger nach 25 Jahren im Dienst der Gemeinde Rüegsau in den Ruhestand. Im Rahmen der Nachfolgeregelung haben die Gemeinderäte Hasle und Rüegsau beschlossen, die Finanzverwaltungen beider Gemeinden unter eine gemeinsame Führung zu stellen und organisatorisch zusammenzulegen.

Die Gesamtverantwortung wird ab 1. April 2024 Brigitte Pfister übernehmen. Sie ist Leiterin der Abteilung Finanzen der Gemeinde Hasle. Die Stelle der Stellvertretung wird ausgeschrieben. Die Lohnkosten der insgesamt vier Mitarbeitenden würden zusammengezählt und prozentual aufgeteilt», führt Liliane Plüss, Ressortvorsteherin Finanzen der Gemeinde Hasle, aus. Die Idee sei, dass Brigitte Pfister vorwiegend in Hasle arbeite und die Stellvertretung in Rüegsau. Zusätzlich beschäftigen beide Gemeinden noch je eine Sachbearbeiterin auf der Finanzverwaltung. Daran ändere sich nichts, so Plüss.


Neue Form der Zusammenarbeit

Die beiden Gemeinden arbeiten bereits heute in gewissen Bereichen zusammen, so etwa bei der Schule und der Feuerwehr. «Mit dieser neuen Form der Zusammenarbeit wird eine Konzentration der Kräfte und damit eine Professionalisierung auf allen Stufen im Bereich Finanzen angestrebt», schreiben die Gemeinderäte in ihrer gemeinsamen Medienmitteilung. Weil die Rechnungslegung in allen bernischen Gemeinden identisch sei, könnten Synergien genutzt, Stellvertretungen und der Betrieb bei längerfristigen Ausfällen besser sichergestellt werden. Liliane Plüss macht ein Beispiel: Die Arbeit könne künftig besser aufgeteilt werden, indem nur eine Person die Gebühren beider Gemeinden abrechne.

«Mit dieser organisatorischen Zusammenlegung erfolgt keine Aufgabenübertragung von der einen auf die andere Gemeinde», halten die beiden Gemeinderäte fest. Sie sind überzeugt, «mit dieser partnerschaftlichen Zusammenarbeit einen zukunftsgerichteten Weg einzuschlagen».

17.08.2023 :: Silvia Wullschläger (sws)