Freude am Singen ist geblieben

Wiggen: In der Marienkirche fanden die Jahreskonzerte des Jodlerklubs Alpenglühn Wiggen statt. Am Mittwoch waren Barbara und Christian Moor sowie der Jodlerklub Bumbach zu Gast.

Der Jodlerklub Alpenglühn Wiggen wurde 1958 gegründet und feiert dieses Jahr im kleinen Rahmen sein 65- jährige Bestehen. «Feier machen wir keine spezielle, freuen uns aber, nach dem Konzert in der Turnhalle mit euch anzustossen», sagte Präsident Daniel Schnyder. Ihr Motto «singe, jutze und gmüetlech sy» begleitet die Jodler noch heute und man spürt ihre Freude beim Singen. Die Vorträge wurden vom Dirigenten André Thalmann einstudiert. Er bereitete die Männer bestens auf das Konzert vor. Mit Söpp Zihlmann findet man auch einen Komponisten in ihren Reihen. Eines seiner Werke, «der Landi-Jutz», überzeugte und man konnte auch Solopartien geniessen. Durch das Programm führten die Jodler abwechselnd selber und trugen die Texte, welche Vreny Alessandri-Stadelmann geschrieben hat, unterhaltsam vor.


Aus dem Oberland angereist

Jodeln, begleiten und komponieren, so kennt man Klaus Rubin, welcher Barbara und Christian Moor auf dem Örgeli begleitete. Die drei sind aus dem Oberland angereist und bereicherten den Abend. Ebenfalls trugen die Männer des Jodlerklubs Bumbach schöne Jodellieder und Jutze vor. 

Der reine Männerjodlerklub Wiggen lud anschliessend in die Turnhalle zum zweiten Teil ein. «Öie Bsuech het üs gfröit u mir hoffe, dir heigets nid beröit», mit diesen Worten wurde der Konzertabend abgeschlossen. In der Turnhalle begrüssten die «Gebergs-Örgeler» Mänzberg mit zwei Orgeln und einer Bassgeige die zahlreich Anwesende. Bei ihren rassigen Musikstücken verweilte man gerne noch in dieser gemütlichen Runde.

25.05.2023 :: Sylvia Siegenthaler (ssb)