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Lohn für Tradition

Schangnau: Die Konzerte und Theater des Jodlerklubs Hohgant im geschichtsträchtigen «Löwen»-Saal waren auch 100 Jahre nach den allerersten Klub-Auftritten ein voller Erfolg.

Am 28. Januar 1923 haben die Schangnau Jodler das erste Mal zum Konzert und Theater in den «Löwen» eingeladen. Diese Tradition wird bis heute an gleicher Stätte mit viel Herzblut gepflegt. An fünf bis auf den letzten Stuhl ausverkauften Vorstellungen im April sangen und jutzten sich die Schangnauer in die Herzen ihres Publikums. Die breit gefächerte und passende Liederwahl von Adolf Stähli über Ueli Moor und Emil Herzog bis zu Markus Rychener sowie Naturjutze von Erwin Mani und Mario Greber wurden mit erkennbarer Freude, dynamisch gekonnt, sonor und wohlklingend vorgetragen. Nebst dem Chor sorgte die Solojodlerin Barbara Egli-Unternährer mit ihrem Begleiter Toni Lötscher für jodlerische Leckerbissen. Die Klub-Dirigentin sang Kompositionen von Jakob Ummel sowie Miriam Schafroth und wartete mit einem Jutz aus ihrer eigenen Feder auf. Der Präsident Böbu Egli führte versiert, mit Witz und Charme durch das Konzert und konnte dabei gleich fünf neue Klubmitglieder vorstellen.


Gestohlene Briefe

Im Theaterstück «Siebezäh u Zwee» war dem durstigen Briefträger die Botentasche samt Inhalt abhandengekommen. Die Dorfbevölkerung zeigte sich sofort bereit, den Dieb zu suchen, weil alle befürchteten, dass ihre geheime und persönliche Post in falsche Hände kommen könnte. Schliesslich konnte klein Hansli das äusserst mysteriöse Verschwinden der siebzehn Briefe und zwei Eingeschriebenen aufklären: Hansli hat die Tasche im Bahnhof-WC gefunden… Die Schauspielerinnen und Schauspieler unter der Regie von Irene Bucher lebten ihre Rollen in den spannenden und humorvollen zwei Akten sehr authentisch und mitreissend.

04.05.2023 :: egs