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Endstation Halbfinal

Endstation Halbfinal
Die Brandis Ladies mit Mariko Dale (l.) scheiterten an Tramelan. / Bild: zvg
Eishockey: Die Chance auf einen Aufstieg in die höchste Liga war so gross wie selten. Doch nach zwei Niederlagen im Halbfinal gegen Tramelan ist die Saison für die Brandis Ladies zu Ende.

Wie die Saisonbilanz der Brandis Ladies ausfällt? Sportchefin Marina Zürcher überlegt einen Moment. «Als Qualifikations-Zweiter im Halbfinal auszuscheiden, liegt einerseits unter den Erwartungen», sagt sie schliesslich. «Andererseits hätten wir vor der Saison nicht gedacht, mit unserem jungen Team so weit zu kommen.»

Im Playoff-Halbfinal der SWHL-B trafen die Brandis Ladies auf Tramelan. Und starteten denkbar schlecht in die Best-of-3-Serie: Im Heimspiel am Samstagabend lagen sie nach gut vier Minuten bereits mit 0:2 in Rückstand. In der Folge erarbeiteten sie sich zwar gute Torchancen, scheiterten aber oft an der starken Torhüterin der Bern-Jurassierinnen. Zu oft. Spiel eins ging mit 2:3 verloren.


Mit dem letzten Aufgebot

Brandis musste krankheits- und verletzungsbedingt auf diverse Spielerinnen verzichten. Unter anderem fehlte im ersten Match auch Topskorerin Jessica Ujcik. Im zweiten Match vom Sonntagmittag war sie zwar wieder dabei, aber angeschlagen. In dieser Partie brachte sich Brandis immer wieder durch Strafen in Rücklage. So gewann Tramelan den Match mit 6:3 und die Serie mit 2:0-Siegen.

Da die höchste Schweizer Frauenliga aufgestockt wird, steigt das Meisterteam der SWHL-B direkt auf. Das Team, das den Final verliert, erhält in der Ligaquali gegen das schwächste Team der höchsten Liga eine zweite Aufstiegschance.


Die SWHL-B wird stärker

Nach dem Halbfinal-Out spielen die Brandis Ladies auch nächste Saison in der SWHL-B. Hier wird dann auch der EV Zug mittun, der neu ins Fraueneishockey einsteigt und rasch nach oben will. Mit Lara Stalder verpflichteten die Zugerinnen eine Spielerin von Weltformat und mit Nadine Hof-stetter eine weitere Nationalspielerin. Die Brandis Ladies lassen sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen, gehen ihren Weg mit jungen Spielerinnen weiter. «Das Gros des Teams dürfte zusammenbleiben», sagt Marina Zürcher. «Wir sind auch in Zukunft gut aufgestellt.»

02.03.2023 :: Markus Zahno (maz)