Es gibt kein Halten mehr: Der Jubel nach dem Siegtor von Matteo Steiner ist riesig. / Bild: Christoph Hofer
Unihockey: Skorpion Emmental ist mit zwei souveränen Siegen in die Playoffs gestartet. Die Tigers Langnau und Floorball Köniz lieferten sich zwei packende Duelle, in der Serie steht es 1:1.
Prime League, Männer: Der Start in die Playoff-Serie gegen Floorball Köniz erwies sich für die Unihockey Tigers harzig: Die Emmentaler fanden nicht wie gewünscht in die Partie. Erst in der 45. Minute, beim Stand von 4:0 für Köniz, konnte Simon Steiner das Skore eröffnen. Dank der deutlichen Leistungssteigerung fanden die Tigers nochmal zurück in die Partie und hatten gar die Chance auf den 4:4-Ausgleich. Zwei Strafen brachten dann aber die Entscheidung zugunsten der Stadtberner, 7:3 lautete das Endergebnis.
Tags darauf fand Spiel zwei vor rund 800 Zuschauenden in der Langnauer Oberfeldhalle statt. In einem packenden und ausgeglichenen Spiel gingen die Tigers im Mitteldrittel in Führung, verpassten es aber, für eine Vorentscheidung zu sorgen. Köniz fand immer wieder eine Antwort, weshalb es beim Stand von 5:5 zu einer Verlängerung kam. Dort war es Matteo Steiner, der nach drei Minuten mit einem schönen Abschluss für den Ausgleich in der Serie sorgte.
Prime League, Frauen: Die Qualifikations-Siegerinnen von Skorpion Emmental treffen in ihrer Viertelfinal-Serie auf den UHC Laupen. Zum Auftakt gerieten die Skorps im Heimspiel in Rückstand, konnten vor der Pause aber wieder ausgleichen. Ab dem zweiten Drittel zeigte sich, weshalb die Favoritenrolle in dieser Serie klar verteilt ist: Die Skorps dominierten die Partie zusehends und zogen auf 5:1 davon. Im letzten Drittel fiel lediglich noch der Treffer zum 6:1-Endstand.
In Spiel zwei konnte Skorpion Emmental gar noch zulegen: Auswärts liessen sie den Zürcherinnen zu keinem Zeitpunkt eine Chance. Daran änderte auch das Timeout nichts, das Laupen schon in der 9. Spielminute bezog. Die Skorps zogen kontinuierlich davon und gewannen letztlich mit 14:2. Lucie Rezácová und Marylin Thomi waren die erfolgreichsten Skorerinnen mit jeweils fünf Punkten.
Diesen Samstag um 17 Uhr bestreiten die beiden Teams das dritte Spiel der Serie in der Oberfeldhalle in Langnau. Dieses wird live vom Schweizer Fernsehen übertragen.
NLB, Männer: Nachdem das UHT Eggiwil die Playoffs knapp verpasst hatte, startete es am Sonntag mit einem Heimspiel in die Playout-Serie gegen Unihockey Langenthal Aarwangen. Der Start gelang den Emmentalern gut, im ersten Drittel erarbeiteten sie sich einen 2:0-Vorsprung. Dieser wandelte sich aber zwischen der 26. und 46. Minute in einen 3:6-Rückstand, worauf Trainer Raphael von Allmen sein Timeout bezog. Dieses zeigte Wirkung, Eggiwil konnte in der Schlussphase dank drei Toren in drei Minuten ausgleichen und die Verlängerung erzwingen. Dort war es aber ULA, das sich über den Siegtreffer und die Führung in der Serie freuen konnte.
NLB, Frauen: Lejon Zäziwil konnte mit einem Sieg auswärts gegen die Nesslau Sharks den Halbfinaleinzug klar machen. Dies gelang dank einem guten Start in Spiel vier der Serie. Bis Spielhälfte führte Lejon souverän mit 4:0. Diesen Vorsprung verwalteten die Emmentalerinnen souverän und gewannen letztlich das Spiel mit 7:4 und die Serie damit mit 3:1. Im Halbfinale kommt es zur Neuauflage des letztjährigen Viertelfinals gegen Aergera Giffers.
1. Liga, Männer: Das Halbfinale bedeutet für Unihockey Schüpbach Endstation. Die Emmentaler verloren das Entscheidungsspiel der Best-of-3-Serie gegen Olten Zofingen mit 5:9. Dabei lief es am Samstag in Spiel zwei noch nach Wunsch. Schüpbach ging im Heimspiel früh in Führung und hielt den Vorsprung das ganze Spiel über. Am Ende gab es einen 7:4-Sieg, bei welchem Philipp Rüegsegger mit vier Toren und Björn Sommer mit vier Assists herausstachen.
Tags darauf lief es auswärts genau umgekehrt: Schüpbach misslang der Start, nach nicht einmal zehn Minuten stand es 3:0 für Olten. Dieses Handicap erwies sich als zu gross, Schüpbach kam trotz mehreren Powerplay-Gelegenheiten nie näher als auf zwei Tore heran. Olten spielt nun den Final gegen Qualisieger Limmattal, während die Saison für Schüpbach zu Ende ist.