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Weniger Menschen sind arbeitslos

Kanton Luzern: Im vergangenen Jahr lag die Arbeitslosenquote bei 1,3 Prozent. Sie ist damit 0,8 Prozentpunkte tiefer als im Vorjahr – und so tief wie seit 20 Jahren nicht mehr.

Im Jahr 2022 waren im Kanton Luzern durchschnittlich 3101 Personen als arbeitslos gemeldet. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 1,3 Prozent. Es handelt sich um einen deutlichen Rückang: Im Jahr zuvor waren im Schnitt 4752 Menschen arbeitslos, die Quote lag damals bei 2,1 Prozent. Letztmals hatte die Arbeitslosenquote im Jahr 2001 tiefer gelegen.

Gesamtschweizerisch lag die Arbeitslosenquote 2022 bei durchschnittlich 2,2 Prozent; gegenüber 3,0 Prozent im Vorjahr.

Im Kanton Luzern nahm die Arbeitslosigkeit 2022 in allen Altersgruppen ab. Bei den 15- bis 24-Jährigen waren im Schnitt 331 Personen (1,2 Prozent) als arbeitslos gemeldet. Bei den 25- bis 49-Jährigen waren es durchschnittlich 1744 Personen (1,4 Prozent). Auch in der Altersgruppe ab 50 Jahren war die Arbeitslosigkeit stark rückläufig: Im Schnitt wurden 1027 Menschen (1,4 Prozent) als arbeitslos gezählt, wie Statistik Luzern mitteilt.


Entlebuch hat die tiefste Quote

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen – Menschen, die mehr als ein Jahr ohne Arbeit sind – ist ebenfalls in allen ­Altersgruppen zurückgegangen. Die älteren Arbeitnehmenden waren aber nach wie vor am stärksten von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen: 2022 war im Kanton Luzern mehr als eine von drei arbeitslosen Personen ab 55 Jahren langzeitarbeitslos, bei den unter 25-Jährigen war das bei nicht einmal einer von 50 Personen der Fall. Neun von zehn Arbeitslosen im Alter unter 25 Jahren fanden im Kanton Luzern 2022 innert eines halben Jahres eine neue Stelle.

Auch die regionalen Verteilung hat Statistik Luzern untersucht. Im Agglomerationskern und in der Stadt Luzern war die Arbeitslosenquote 2022 mit 1,8 respektive 1,7 Prozent am höchsten. Vergleichsweise niedrig waren die Quoten im Entlebuch (0,4 Prozent), in den Regionen Sursee/Sempachersee und Willisau (je 0,8 Prozent) sowie Rottal-Wolhusen und Agglomerationsgürtel (je 0,9 Prozent).

26.01.2023 :: pd