Hier entsteht das neue Doppelgebäude, das Schwesternhaus wird zurückgebaut. / Bild: Elisabeth Uecker (ues)
Sumiswald: Das Dienstleistungszentrum Sumiswald will weitere Wohnungen für ältere Menschen bauen. Dazu muss das ehemalige Schwesternhaus weichen.
Die Dienstleistungszentrum (DLZ) Sumiswald AG hat auf dem Gelände des ehemaligen Spitals Sumiswald bereits in zwei Etappen Mietwohnungen realisiert, welche auf die Bedürfnisse des Wohnens im Alter ausgerichtet sind. Wie Geschäftsführer Andreas Schneiter bereits vor einem Jahr erklärte, seien die angebotenen Wohnungen gut belegt und die Warteliste lang. Daher würden in einem weiteren baulichen Abschnitt 18 neue Wohnungen geplant. Dazu müsse das einstige Schwesternhaus aus den 1960-er Jahren einem Neubau weichen. Eine Abrissbewilligung dazu liege bereits vor. Wie Andreas Schneiter ausführt, werde ein Doppelgebäude mit zwei separaten Eingängen entstehen. «Anders als bei den bereits bestehenden Gebäuden sind hier zwei zusätzliche Viereinhalb-Zimmer-Attikawohnungen unter dem Flachdach geplant.»
Abrissbewilligung liegt vor
Bis Ende Januar liegt das Baugesuch noch auf. Im März wird das ehemalige Schwesternhaus rückgebaut. Falls die Baubewilligung bis dahin vorliegt, soll gleich anschliessend mit dem Aushub und dem Neubau begonnen werden.
Der Kamin der Fernheizung, welcher sich am abzureissenden Gebäude befindet, werde bestehen bleiben, erklärt Schneiter. Es werde durch Verankerungen selbsttragend gemacht. Der Neubau werde etwas zurückversetzt gebaut, so dass beides gut nebeneinander Platz finde.
Die Infrastruktur für das Wohnen im Alter sei bereits vorhanden und könne durch die Bewohnerinnen und Bewohner vermehrt genutzt werden, deshalb mache ein weiterer Ausbau des Wohnangebots Sinn, erklärt der Geschäftsführer. Die Seniorinnen und Senioren könnten sich aus dem Angebot des DLZ, vom Reinigungsservice über den Haustechniker bis hin zum Blumengiessen bei Abwesenheit, die nötige Unterstützung holen. Auch sei das öffentliche Dachrestaurant des DLZ nahe, wenn jemand nicht mehr selber kochen möchte. Über eine Notfalltaste könne bei gesundheitlichen Problemen zudem rund um die Uhr die diensthabende Pflegefachfrau im nahegelegenen Alterszentrum Sumia herbeigerufen werden.