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Dr Fritz Rüegsegger het Usduur gha!

Bi mine Recherche im Eggiwiu hani e Fritz Rüegsegger gfunge. Dä isch i de 1860er- u 1870er- Jahre e Berüehmtheit gsy. Me het ne aus «Alpengänger» i de Zytige grüehmt. Är heig für siner Tuure fasch drümau weniger Zyt brucht weder normali Wanderer.

Dä Maa isch am 3. Horner 1833 uf dr Sängge z Eggiwiu gebore worde, aber unehelich. D Mueter isch e Vreni Rüegsegger gsy, wo aus Dienschtmeitli z Murte het gschaffet. Im Novämber 1832 isch si uf Eggiwiu gloffe u het am Pfarrer gemäudet, dass si schwanger syg. Aus Vater chöm nume e Alexander Fasnacht i Frag. Dä het sech de bim Pfarrer z Murte gmäudet u gseit, dass är zwar vermuetlech scho dr Vater syg, dass är die Vrene aber sicher nid wöu hürate. Aber für e Ungerhaut vo däm Ching wärd är de zahle. Für das Bueli, äbe Friedrich, isch das guet gsy, wüu är drmit o e Usbiudig het chönne mache. Später isch är Subschtiut (aus Sekretär) uf dr Grichtsschryberei z Thun gsy.

So i de 1860er-Jahr isch zersch Mau i de Zytige öppis z läse vo ihm. Är het bir Zytig aube siner Wanderige aagmäudet u het de o Brichte gschribe. So het d «NZZ» gmäudet, dass dr Fritz Rüegsegger am Sunndig, 7. Oktober 1873, am 00.30 Uhr ds Zmorge im Café Freiehof z Thun heig gno. När isch är gloffe;  Richtig Stäffisburg, Schwarzenegg, Südere, übere Schallebärg uf Schangnou. Vo dert när -Richtig Kemmeribode u de über d Ällgäulücke uf Brienz ache.

Dert heig är grad z Predig chönne u när heig är uf em Telegrafebüro a de Zytige brichtet u syg de vo dert uf Meiringe u syg am Mittag im Hotäu Richebach gsy. Nach däm Pöiseli syg är wittersch über d Roseloui u die grossi Scheidegg uf Grinduwaud u de när über Interlake zrügg uf Thun. Dr Rüegsegger heig drzu gschribe, dass so nes «Türli» guet syg für die nächschte Tage im Büro.

O dr «Bund» het vo sonere Wanderig brichtet: Dr Fritz syg am Sunndig, 23. Juli, Richtig Frutige u Kanderstäg gloffe, wo är am haubi sibni syg ytroffe, heig är im «Löie» es Zmorge gno. Scho das alleini sy 35 Kilometer gsy. Vo dert us isch är über d Gemmi u sig am 11.00 Uhr z Löikerbad gsy. Dä berühmt Wanderer isch für Leu-kerbad a däm Tag e Sensation gsy. Im Hotäu «Brunner» heig är de usgibig Zmittag gässe u syg de wieder über de Gemmi zrügg i ds Oberland. Zaut heig är i de Wirtschafte nie öppis – es syg e Ehr gsy, we är ykehrt syg. Über Schwarrebach syg är de am haubi sächsi wieder z Kanderstäg gsy, am achti z Frutige u churz vor Mitternacht wieder z Thun. «Müed, nei das syg är nid», het är gseit. Normali -Wanderer hätte für die Strecki dennzumale guet 30 Stung brucht, ohni d Pouse. U derzue sygs a däm 23. Juli no fürchterlich heiss gsy.

17.11.2022 :: Hans Minder