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Eishockey in Zahlen

Eishockey in Zahlen
Sami Lepistö (l.) und Vili Saarijärvi sind zwei von 23 Finnen, die in der National League unter Vertrag stehen. / Bild: Peter Eggimann (ped)

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Auf diesem Rang beendeten die SCL Tigers die letzten zwei Saisons, in denen es keinen Absteiger gab. Das waren grosse Enttäuschungen. Diesmal, wieder mit Absteiger, dürfte man bei Rang 12 nach der ersten Saison unter der neuen sportlichen Führung schon von einem Achtungserfolg sprechen. Damit wäre der Ligaerhalt vorzeitig geschafft. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Emmentaler zwei Konkurrenten hinter sich lassen – am ehesten wohl Ajoie und Aufsteiger Kloten.



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Hochbezahlte Spieler, davon allein 14 Skandinavier, haben wegen des Ukraine-Krieges ihre lukrativen Verträge mit russischen KHL-Vereinen im Verlauf der letzten Monate aufgelöst und spielen in der neuen Saison in der National League. Diese ist so attraktiv wie noch nie, attraktiver noch als in der Meisterschaft 2012/13. Damals profitierte das Schweizer Eishockey von Vertragsstreitigkeiten zwischen der NHL und der Spielergewerkschaft. Bis zum verspäteten NHL-Saisonbeginn im Januar konnten in der National League Superstars wie John Tavares, Patrick Kane, Tyler Seguin, Joe Thornton, Henrik Zetterberg und andere bewundert werden.



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Finnen, die im Februar Olympiasieger geworden sind, werden in ihren Mannschaften Leaderrollen übernehmen: Harri Pesonen (SCL Tigers), Sami Vatanen, Valtteri Filppula, Teemu Hartikainen (alle Servette), Harri Säteri, Toni Rajala (beide Biel), Mikko Lehtonen (ZSC Lions), Markus Granlund (Lugano) und Miro Aaltonen (Kloten). Sieben dieser Ausnahmekönner, darunter Harri Pesonen, wurden drei Monate später auch noch Weltmeister, dazu Jere Sallinen (Biel) und Juho Lammiko (ZSC Lions). Die bisherige Höchstzahl von Olympiasiegern,
die während einer Saison in der Schweiz spielten, waren 1991/92 vier Russen: Slawa Bykow und Andrej Chomutow bei Freiburg sowie Wladimir Krutow und Sergej Priachin beim ZSC.



48 Neue Ausländer stehen nach der Erhöhung auf sechs spielberechtigte Importspieler bei den 14 Mannschaften unter Vertrag: 5 Torhüter, 12 Verteidiger und 31 Stürmer. Zusammen mit den 41 bisherigen Ausländern ergibt das ein Total von 89. Führend sind die Finnen mit 23 vor Kanada mit 22 und Schweden mit 20. Kein Wunder, hat der finnische Nationalcoach Jukka Jalonen – dreifacher Weltmeister (2011, 2019, 2022) und Olympiasieger (2022) – in einem Saisonausblick mit der Tageszeitung «Ilta Sanomat» erklärt, er werde sich zur Beobachtung seiner Nationalmannschafts-Kandidaten so oft wie noch nie in der Schweiz umschauen müssen. Er dürfte auch das eine oder andere Mal in der Ilfishalle auftauchen. Die SCL Tigers sind die finnischste aller National-League-Mannschaften: Pesonen und Lepistö kennt er bestens, Saarijärvi und Saarela gehören zum erweiterten Kreis der Suomi-Auswahl. Und nicht zu vergessen: Jukka Varmanen, seit
Jahren einer der wichtigsten Mitarbeiter von Jukka Jalonen, ist bei den Langnauern als Assistenzcoach angestellt.



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Torhüter der National League haben internationale Klasse: die neu verpflichteten Finnen Harri Säteri (Biel), Mikko Koskinen (Lugano), Juha Metsola (Kloten) und Janne Juvonen (Vertragsverlängerung in Ambri), der Tscheche Simon Hrubec (ZSC Lions) sowie die beiden Schweizer Leonardo Genoni (Zug) und Reto Berra (Freiburg). Die Klubs haben die so wichtig Goalieposition in der neuen Saison also so stark besetzt wie noch nie.



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Toptransfers machte der SC Bern nach drei schwachen Saisons mit Verteidiger Romain Loeffel (von Lugano), den Stürmern Joel Vermin (von Servette), Sven Bärtschi (NHL/AHL) und dem im Emmental bestens bekannten Chris DiDomenico (von Freiburg). Auch vier weitere Schweizer Spieler mit Führungsqualitäten wechselten den Verein: Die ZSC Lions verstärkten ihre Defensive mit Dean Kukan (NHL), Davos mit Michael Fora (von Ambri), Zug mit Tobias Geisser (AHL) und Freiburg holte von Lausanne Stürmer Christoph Bertschy. 

15.09.2022 :: Werner Haller (whz)