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Steiherti Gschichte zu Ortsnäme

Steiherti Gschichte zu Ortsnäme
Dä Stei im Buembach isch zumene Ortsname worde. / Bild: Bruno Zürcher (zue)

Mir sy steirych. Ja, im Äntlibuech u Ämmitau hets nid grad weni Steine u de verwungerets
o nid, dass me hie viu Ortsnäme mit «Stei» fingt. 

Ganz eifach «Stei» heisse drei Ört: Eine im Buembach, eine bi Äschlismatt und eine südlech Schüpfheim. Ja, so Steine faue haut uf u früecher isch es o nid so eifach gsy, die Steine furtznäh – me het weder Sprängstoff no e Bagger miteme Abbouhammer kennt. So sy die Steine zu uffäuige Merkmau worde. Bi däm Stei im Schangnou chame eigentlech meh vonere Feusnase rede, wo chly oberhaub vom Wäg isch. 

«Steiwang» heisst ds Gebiet grad ungerem Hängscht ar Schratteflueh. Übersetzt heisst das so viu wie «e Wang us Steine». Das chunnt sicher drvo, dass dert scho sit längerer Zyt geng ume Steine vor Flueh achetrole. Uf au Fäu isch «Steÿwang» scho im Verzeichnis vo de kassierte Gülte usem Jahr 1651 notiert worde. 

Das Steine, wo achetrole, gfährlech chöi wärde, zeigt unger ­angerem d Ortsbezeichnig «Steischlagrisi». Eso heisst e steinegi Rinne a dr Schwändiliflueh ir Gmein Flüehli. Intressant a däm Ortsname isch no, dass e euteri u e jüngeri Bezeichnig isch zämegno worde. «Steischlag» u «Risi» meine nämlech zimli ds Glyche. 

Es git ja bekanntlech ganz viu verschiedeni Arte vo Steine.
I früechere Zyte fasch überläbenswichtig gsy, isch dr Füürstei. Mit däm Stei – me seit ihm o «Flint» oder «Silex» – chame ja würklech Füür mache. Die Ört, wo eso heisse, chöi würklech uf Fundsteue vo settige Steine häredüte. Dr bekanntischt «Füürstei»-Ort im Gebiet vor «Wuche-Zytig» isch sicher dr Bärg ir Gmein Flüehli. Är isch nid nume 2040 Meter höch, sondern macht o no grad d Gränze zum Kanton Obwaude. Dr Ort «Füürstei» gits wyter o no im Schangnou u im Trueb. 

Mit Steine chame nid nume Füür mache, sondern o no d Sägese wetze. Villecht het me imene Syte­grabe vom Hüehnerbach settegi Steine gfunge, dass dä no hüt «Schlyfsteigrabe» heisst. 

We eim e Stei im Wäg isch, het äue scho mänge gseit: «We dä nume dr Tüüfu niem!» Oberhaub vo Bleike het är das de äue o gmacht. Dert gits uf au Fäu e grosse, eggige Brocke, wo «Tüüfustei» heisst. 

15.09.2022 :: Bruno Zürcher (zue)