Folgenschwere Nummern

Hornussen: Die Meisterschaft nähert sich dem Ende. In der NLA hat Höchstetten den Meistertitel praktisch im Sack. In der unteren Tabellenhälfte kämpfen Schafhausen und Oberdiessbach.

An der Spitze ist die Entscheidung wohl gefallen. Höchstetten schlägt Urtenen und bucht weitere vier Punkte. Derweil kann Bern-
Beundenfeld den zweitletzten Streich von Oberdiessbach nicht abwehren und büsst Punkte ein. Wäseli ereilt dasselbe Schicksal gegen Wichtrach: Sie müssen sich einen 20er und einen 17er unterstreichen lassen. Damit beträgt der Vorsprung von Höchstetten zwei Runden vor Schluss sieben Punkte. Es genügt ihnen also, wenn sie ihre zwei letzten Gegner nach Schlagpunkten übertreffen, und daran zweifelt niemand. Ihr Ziel ist aber, die perfekte Saison zu spielen und das Punktemaximum zu erreichen. Da neben Wichtrach und Oberdiessbach auch Schafhausen und Rüdtligen-Alchenflüh je vier Rangpunkte erspielt haben, bleibt es in der unteren Tabellenhälfte spannend. Die schlechtesten Karten haben im Moment die Oberdiessbacher: Sie haben auf das rettende Ufer vier Punkte Rückstand.


NLB. In der Gruppe 1 haben die ersten sechs Mannschaften der Tabelle alle gesiegt. Daher wurde eine Vorentscheidung vertagt. Utzigen hat immer noch die besten Karten auf den Wiederaufstieg. Am Tabellenende kann einzig Hettiswil-Eintracht punkten und schiebt sich an Rüderswil vorbei. Sinneringen-Vechigen holt das Punktemaximum und klettert auf Rang 10. In der Gruppe 2 hat Epsach die besten Karten. Zauggenried-Kernenried verliert und fällt zurück. Thörigen führt die Tabelle mit einem Spiel mehr an, muss aber auf einen Ausrutscher von Epsach hoffen. Am Tabellenende kämpfen Busswil und Hintermoos-Reiden ums Überleben.


1. Liga. In der Gruppe 1 verliert Rütschelen zwar gegen Wäseli B, kann aber dennoch den Aufstieg in die NLB feiern. In der Gruppe 2 gewinnt Steinen bei Signau den Spitzenkampf gegen Zäziwil-Reutenen mit 2:1 Numeros und benötigt im letzten Spiel noch einen Punkt für den Aufstieg. Mützlenberg-Nesselgraben siegt ebenfalls und schiebt sich auf Rang 2. In der Gruppe 3 holt Aetingen den entscheidenden Punkt und steigt auf. Habstetten gewinnt gegen Dürrenroth und steigt dennoch ab. Dürrenroth muss im letzten Spiel unbedingt vier Rangpunkte holen und hoffen, dass Rüegsau-Affoltern einen Nuller einfährt, sonst ist ihr Abstieg auch ­besiegelt. 

In der Gruppe 4 verliert Oeschenbach-Kleindietwil zwar den Spitzenkampf gegen Trimstein, kann aber dennoch den Aufstieg buchen.


2. Liga. In der Gruppe 1 gewinnt Wattenwil gegen Grünenmatt-Gümligen und freut sich über den Aufstieg. In der Gruppe 2 steigt Rüti-Büren auf. Heimiswil B liegt momentan auf Rang 2, kann aber von Zäziwil-Reutenen B und Wasen-Lugenbach C noch abgefangen werden. In der Gruppe 3 führt Biel-Schwadernau drei Punkte vor den punktgleichen Zollbrück und Oberbottigen. Röthenbach B lauert zwei Punkte dahinter. In Gruppe 4 verliert Sumiswald und steigt ab. Schlosswil-Gysenstein hofft derweil auf ein kleines Wunder in der letzten Runde.

30.06.2022 :: egs