Ausbildung und Lebensschule

Ausbildung und  Lebensschule
Die Fage-Lernende Melina Stalder zeigt, wie die Blutentnahme geht. / Bild: Pedro Neuenschwander (pnz)
Langnau: Jugendliche können an der OGA Ideen sammeln für ihre Ausbildung. Mehrere Berufsfelder sind präsent, darunter auch solche, in denen grosser Nachwuchsmangel herrscht.

Wer liebt es nicht, sich Blut abzapfen zu lassen? Am Stand der Gesundheitsberufe kann man nun mal selber zur Nadel greifen. Einige Jugendliche ekeln sich bereits bei der Vorstellung dieses Vorgangs. Wie ermuntern Melina Stalder und Michaela Weibel – beide Lernende Fachfrau-Gesundheit (Fage) – die Jugendlichen an der OGA, trotzdem diesen Beruf zu ergreifen? «Man gewöhnt sich sicher etwas an solche Tätigkeiten. Ich hatte damit nie ein Problem»,  so Stalder. Und Weibel ergänzt: «Die schönen Momente überwiegen bei weitem. Die Menschen, die wir pflegen, sind dankbar und es ist ja auch schön zu sehen, dass es ihnen gesundheitlich dann wieder besser geht.» 

Die beiden jungen Frauen sind sich einig, dass die Fage-Ausbildung auch eine gute Lebensschule sei und dass sie diesen Beruf auch nach der Lehre ausüben wollen.  

16.06.2022 :: Bruno Zürcher (zue)