Neuer Ausstellungsort bewährte sich

Neuer Ausstellungsort bewährte sich
Nebst vielen anderen Jungtieren konnten auch lustige Kaninchen bestaunt werden. / Bild: Elisabeth Uecker (ues)
Sumiswald: Der Ornithologische Verein Sumiswald konnte nach langer Pause wieder eine Jungtierschau organisieren. Als Austragungsort wurde der Schiessstand gewählt.

Wie Fritz Eggimann, Ehrenpräsident des OV Sumiswald, erzählte, ist man im Verein glücklich, die Tiere wieder ausstellen zu können. Es gab bei der Planung jedoch nicht bloss die beiden Corona-Jahre zu überspringen. Auch im Dorf gab es diverse Veränderungen. So ist die Austragung im Eichholz nicht mehr möglich. Die Gemeinde hat den Werkhof nun in Grünen und die Räume sind anderweitig vermietet. Man habe sich daher nach neuen Räumlichkeiten umsehen müssen, so Eggimann. 

Im Schiessstand habe man diese nun gefunden. Die Tiere könnten dort gut präsentiert werden, müssten aber um die Einrichtungen der Polytronic des Schiessbetriebes herum angeordnet werden. Der Raum sei jedoch zweckmässig und auch der Parkplatz gross genug für den Besucheransturm. «Einziger Nachteil ist, dass wir nicht mehr im Dorf sind», erklärt der Ehrenpräsident. Wie sich zeigte, haben jedoch einige der Stammbesucher den Weg zum Ausstellungsort auf sich genommen. Die Veranstalter zeigten sich denn auch zufrieden. Da nun wieder überall etwas los ist, sei man über jeden Besucher dankbar. 

Herzige Tiere

Als Hauptthema wurden in diesem Jahr die Tauben ausgestellt. Sie erhielten einen Ausstellungswagen gleich vor dem Gebäude, so dass jeder Besucher gleich zu Beginn an ihnen vorbei ging. Doch auch alle weiteren Abteilungen hatten gute Möglichkeiten, sich zu präsentieren. Die Jungtiere konnten sich zwar verstecken, doch einige liessen sich bestaunen, so dass keiner heim musste, ohne den Jöh-Effekt erlebt zu haben.

«Wir züchten nicht für die Pfanne»

Wie Fritz Eggimann berichtete, war es während der Zeit von Corona für den Verein nicht einfach. Die Motivation zum Züchten habe gefehlt. Finden keine Bewertungen statt, welche dem Züchter zeigen, wo er steht, ist auch der Ansporn, Jungtiere nachzuzüchten, nicht im selben Masse vorhanden. «Nur für die Pfanne wollen wir nicht züchten, das ist ganz und gar nicht unser Ziel», betonte Eggimann. Nun sei man wieder voll motiviert wie vor der Pandemie.

25.05.2022 :: Elisabeth Uecker (ues)