Eishockey: Nach Harri Pesonen hat auch Vili Saarijärvi den Sprung ins vorläufige WM-Kader von Finnland geschafft. Oskars Lapinskis erhielt ein Aufgebot für das lettische Nationalteam.
Vili Saarijärvi, ab nächster Saison Verteidiger bei den SCL Tigers, hat vom finnischen Nationalcoach Jukka Jalonen ein Aufgebot für die zweite WM-Vorbereitungswoche mit zwei Länderspielen gegen Norwegen erhalten. Im vorläufigen Kader für die WM vom 13. bis 29. Mai in Helsinki und Tampere stehen 13 Olympiasieger von 2022 und acht Weltmeister von 2019, darunter auch der Langnauer Teamleader Harri Pesonen. Noch nicht dabei sind die Spieler der Playoff-Halbfinalisten und -Finalisten. Der bald 25-jährige Vili Saarijärvi (Lukko Rauma) wurde nach der Qualifikation zum besten Verteidiger der höchsten finnischen Liga ausgezeichnet. Harri Pesonen hat die beiden ersten WM-Testspiele gegen Dänemark mit Headcoach Heinz Ehlers bereits hinter sich. Die Dänen machten es den Finnen schwer und verloren nur 3:4 nach Penaltyschiessen sowie 0:1. Pesonen blieb in den beiden Partien ohne Skorerpunkt.
Mit Lapinskis, ohne Punnenovs
Seit nahezu zwei Wochen bereitet sich die lettische Nationalmannschaft auf die WM in Finnland vor. Nationalcoach Harijs Witolinsch gibt in dieser Woche 31 Spielern eine erste Chance in zwei Länderspielen gegen Frankreich. Unter den 18 Stürmern befindet sich erstmals der 20-jährige Oskars Lapinskis, der letzte Saison nach sechs Ausbildungsjahren bei den SCL Young Tigers seine ersten 20 Spiele in der National League bestritt und nun einen Rookie-Vertrag erhielt. Torhüter Ivars Punnenovs, der ab nächster Saison für Lausanne spielen wird, verzichtet verletzungsbedingt auf eine WM-Teilnahme.
U18-WM mit vier Young Tigers
Vier SCL Young Tigers sind von Nationalcoach Marcel Jenni und Assistent Steve Hirschi für die U18-WM vom 23. April bis 1. Mai in Landshut und Kaufbeuren aufgeboten worden: die Stürmer Pascal Kilchenmann, Janick Liechti, Finn Naber und Maurice Pauli. Die Schweizer treffen in den Gruppenspielen auf Finnland, Schweden und Lettland. Durch den Ausschluss von Russland und Weissrussland besteht das Teilnehmerfeld nur noch aus acht Nationen und es gibt keinen Absteiger.