Je präziser die Pässe des SCF, desto grösser die Siegeschance. / Bild: Stephan Schori (ssr)
Eischockey, 2. Liga: Der EHC Brandis schied letzte Woche im Gruppenfinal gegen Meinisberg aus. Die Meinisberger treffen nun im Zentralschweizer Final auf den SC Freimettigen.
In der Best-of-Five-Serie ist es aktuell mit 1:1 ausgeglichen. Das dritte Spiel zwischen dem SC Freimettigen und dem EHC Meinisberg findet heute Donnerstagabend im Sagibach statt.
Nachdem die Freimettiger im ersten Spiel der Serie den besseren Start erwischten und knapp mit 4:3 gewannen, mussten sie das zweite Spiel genau so knapp hingeben. «Wir haben schon erwartet, dass diese Final-Serie kein Spaziergang werden wird», gibt der Freimettiger Sportchef Bruno Roth zu. Es sei eine Begegnung auf Augenhöhe. «Auf diesem Niveau gewinnt die Mannschaft, welche weniger Fehler produziert» – so, wie man es eben im zweiten Spiel gesehen habe. Die Freimettiger würden deswegen aber nicht nervös, sagt Roth. «Da wir heuer noch nie gegen Meinisberg angetreten sind, braucht es zwei, drei Spiele, bis wir uns auf sie eingestellt haben.» Er ist überzeugt: Die Mannschaft habe die Niederlage vom Montag abgehakt. Gestern Mittwoch sei noch ein leichtes Training auf dem Programm gestanden. Da habe man noch gewisse Dinge angeschaut, die am Donnerstagabend besser laufen sollten. «Wir müssen uns auf unsere Spielweise besinnen», erklärt Roth das Erfolgsrezept. Auch wenn die Freimettiger über fünf Partien gehen müssten, habe er keine Bedenken, dass zu wenig Energie vorhanden sei, so der Sportchef. «Schliesslich sind wir ja im Playoff-Final, das alleine setzt genug Energie frei.»
Brandis trotzdem zufrieden
Das Team des EHC Brandis war unmittelbar nach dem verlorenen dritten Spiel der Gruppenfinal-Serie gegen Meinisberg
sehr enttäuscht, wie Assistenztrainer Kilian Kiener berichtet. «So direkt nach einer Niederlage ist es schwierig, die richtigen
Worte zu finden. Dennoch sind wir vom Trainerstaff sehr stolz auf das Team und das Erreichte.» Es sei dem ganzen
Brandis-Team bewusst gewesen, wie eng diese Partie enden würde. Beide Mannschaften hätte auf dem selben Niveau
gespielt, da gehe es bei Sieg und Niederlage eben nicht nur um verpasste Chancen, sondern auch um das Quäntchen Glück.
Am Schluss komme niemand unverdient weiter in den Zentralschweizer-Final, so Kiener. Heute Abend findet in Hasle
noch ein letztes Training statt, bevor die Brandis-Jungs in die Pause entlassen werden.