Zusätzlicher Stock auf die Halle

Zusätzlicher Stock auf die Halle
Auf die bestehende Werkhalle will die Stettler Polybau AG eine zusätzliche Etage aufbauen. / Bild: zvg
Eggiwil: Hannes und Karin Jakob, Inhaber der Stettler Polybau AG, wollen das Gebäude in der Pfistermatte aufstocken. Dort werden Büros, der Personalraum sowie ein Lager eingerichtet.

1949 wurde die Einzelfirma Stettler Bedachungen gegründet, welche im Jahre 2003 in die Stettler Polybau AG umgewandelt wurde. Seit 2015 wird der Betrieb durch Karin und Hannes Jakob geführt. Zurzeit werden an den Standorten Eggiwil und Muri bei Bern insgesamt 24 Mitarbeitende beschäftigt. 


Tagesgeschäft optimieren

Um mehr Platz zu schaffen, wird die bestehende Halle in der Pfistermatte aufgestockt und mit einem Flachdach abgeschlossen. Dadurch können Arbeitsabläufe optimiert werden, auch wird ein zeitgemässer Personalraum zur Verfügung stehen. Die Büroräumlichkeiten befinden sich derzeit am Postplatz im Dorf. «Wir sind überzeugt, dass wir dadurch, dass dann alles an einem Standort untergebracht ist, eine Optimierung des Tagesgeschäftes erreichen können», hält Karin Jakob fest. Die Räume werden strassenseitig über eine Aussentreppe erschlossen. «Da es uns wichtig ist, dass auch behinderte Personen Zutritt haben, werden wir zusätzlich einen Lift einbauen», erklärt Hannes Jakob und er fügt an, dass es aufgrund der geforderten Anpassungen sehr viel Geduld gebraucht habe, bis die Baubewilligung vorgelegen sei. Vor der Aufstockung müssen neue Fundationen erstellt werden. Dieser Mehraufwand ist nötig, um die Erdbebensicherheit herzustellen. Die Arbeiten dazu sind bereits im Gange. Da Karin und Hannes Jakob auf erneuerbare Energie setzen, wurde die Ölfeuerung im bestehenden Werkstattgebäude bereits durch eine Pelletheizung ersetzt. Es ist vorgesehen die neuen Räume ab Herbst 2022 zu beziehen. 


Standort Eggiwil 

Auf die Frage, warum am Standort Eggiwil und nicht in Muri bei Bern ausgebaut werde, sagt Hannes Jakob: «Einerseits sind wir dies unseren treuen Emmentaler Kunden schuldig. Dazu kommt, dass unser Personal, mit der hiesigen Mentalität und dem ‹Emmentaler Denken› unser höchstes Gut ist.» Das Ehepaar Jakob ist überzeugt, dass ein familiengeführtes Unternehmen einfacher zu leiten sei, und sie freuen sich darüber, dass sie bis jetzt immer genügend Mitarbeitende finden konnten. Ebenfalls hatten sie bisher keine Probleme, Lernende für die Berufe Dachdecker, Spengler, Fassaden-, oder Flachdachbauer zu finden. Das Ehepaar setzt auf gut ausgebildete Mitarbeitende und Lernende. Hannes Jakob betont: «Nur Dank ihnen können wir unsere hohe Qualität bieten.» 

20.01.2022 :: Christine Mader (cme)