Das DLZ plant eine weitere Bauetappe

Das DLZ plant eine weitere Bauetappe
Das einstige Schwesternhaus in Sumiswald wird abgerissen. Entstehen wird ein Gebäude für Wohnen im Alter. / Bild: zvg
Sumiswald: Das Dienstleistungszentrum (DLZ) plant einen weiteren Bauabschnitt. Damit soll das Wohnen im Alter, bei dem Dienstleistungen genutzt werden können, ausgebaut werden.

Nachdem auf dem Gelände des ehemaligen Spitals Sumiswald bereits in zwei Etappen Mietwohnungen mit spezieller Ausrichtung auf das Wohnen im Alter entstanden sind, wird nun der nächste Bauabschnitt geplant. Damit dieser realisiert werden kann, muss aber erst das ehemalige Schwesternhaus weichen. Für den Bau aus den Sechzigerjahren komme ein Umbau nicht in Frage, da sowohl die Zimmeraufteilung mit vielen kleinen Räumen, wie auch die energietechnische Bauweise nicht mehr dem heutigen Standard entsprächen, erklärt DLZ-Geschäftsführer Andreas Schneiter auf Anfrage. 

In den vergangenen Jahren hatte das Kommando des Rekrutierungszentrums seine Büros in diesem Gebäude. Das Militär hat jedoch nun nicht bloss die Räume für die Rekrutierung, sondern auch die Büros des Kommandos im ehemaligen Spital. 


Alterswohnungen sind gesucht

Wie Andreas Schneiter ausführt, sind die Alterswohnungen gut belegt. Auch sei die Nachfrage nach altersgerechtem Wohnraum momentan steigend und die Warteliste ziemlich lang. So habe sich der Verwaltungsrat des Dienstleistungszentrums für ein weiteres Haus mit voraussichtlich 18 Seniorenwohnungen entschieden. Künftig noch mehr Wohnen für das Alter anzubieten, mache für das DLZ Sinn, weil die dafür nötige Infrastruktur bereits vorhanden sei und bei Bedarf durch die Bewohner auch vermehrt genutzt werden kann. 

Die Seniorinnen und Senioren können sich aus dem gesamten Angebot – vom Reinigungsservice über den Haustechniker bis hin zum Blumengiessen bei Abwesenheit – die nötige Unterstützung holen. So ist auch stets jemand zur Stelle, wenn es etwas zu reparieren oder zum Beispiel ein Bild aufzuhängen gilt. Zudem ist das öffentliche Dachrestaurant des DLZ sehr nahe, wenn jemand nicht mehr selber kochen möchte. Auch ist die zentrumsnahe Lage für viele ein grosses Plus. Wie Andreas Schneiter erklärt, würden viele beim Einzug noch ein Auto besitzen, doch ein halbes Jahr später bemerkten die meisten, dass sie dies nicht mehr benötigen, da sich die Bushaltestelle direkt vor dem Haus befindet. 

Das Abbruchgesuch liege zwar bereits auf, doch der Termin sei noch nicht festgelegt, so der Geschäftsführer. Durch die Pandemie habe sich alles verzögert. 

06.01.2022 :: Elisabeth Uecker (ues)