Vor dem neuen Laden: Verwaltungsratspräsident Hansueli Strahm, Geschäftsführer Beni Knecht sowie Ladenleiter Michael Leuenberger (von links). / Bild: Pedro Neuenschwander (pnz)
Konolfingen: Nach sechs Jahren Planungs- und neun Monaten Bauzeit wurde die neue Landi eröffnet. Die Betriebe in Biglen, Zäziwil und Grosshöchstetten wurden integriert.
Der neue Landi-Laden Konolfingen bietet auf einer Innen- und Aussen-Verkaufsfläche von total rund 800 Quadratmeter das bekannte Sortiment in den Bereichen Getränke, Agro-Food, Früchte, Gemüse, Garten, Haushalt, Do it, Pflanzen, Haustiere und vieles mehr an. «Die rund 7000 Produkte stammen, wenn möglich, aus schweizerischen oder europäischen Quellen», sagt Beni Knecht, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Landi Aare Genossenschaft. «Zudem achten wir darauf, dass regionale Produkte direkt vom Hof im Angebot sind», ergänzt Knecht. Für Autofahrer stehen 49 Parkplätze, zwei davon mit Elektro-Ladestation, zur Verfügung. Mit einer Bushaltestelle in unmittelbarer Nähe ist zudem der Anschluss an den öffentlichen Verkehr gewährleistet.
Bereits Ende September konnte das Team der Administration und des Energieverkaufs die neuen Räumlichkeiten im 1. Obergeschoss im Neubau beziehen. Zeitgemässe Büroinfrastruktur und Sitzungsräume stehen jetzt zur Verfügung. Damit befindet sich nun der neue Hauptsitz der Landi Aare Genossenschaft – in der auch die Betriebe Belp, Wichtrach und Worb organisiert sind – in Konolfingen. Im Zuge der Neueröffnung wurden die Betriebe in Biglen, Zäziwil und Grosshöchstetten geschlossen. «Sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können weiterhin im Team der Landi Aare arbeiten, ein Grossteil im neuen Laden in Konolfingen», hält Knecht weiter fest.
Schweizer Holz für Nachhaltigkeit
Die neue Landi und das angrenzende Lagergebäude fallen durch ihre unverwechselbare Farbgebung und Umsetzung mit viel Holz auf. Für die beiden Gebäude wurden insgesamt 732 Kubikmeter Schweizer Holz verarbeitet. «Durch die Verwendung von Schweizer Holz unterstreichen wir unsere Nähe zur einheimischen Landwirtschaft», führt Michael Leuenberger, örtlicher Ladenleiter, aus. «Schweizer Holz ist CO2-neutral, wächst stetig nach, ist ressourcenschonend und flexibel einsetzbar. Ausserdem benötigt es nur kurze Transportwege, schafft Arbeitsplätze in der Wald- und Holzwirtschaft und sorgt für ein angenehmes, natürliches Raumklima» ergänzt er.
Sonnenergie wird genutzt
Nachhaltigkeit werde nicht nur beim Bau gross geschrieben, sondern auch beim Betrieb, betont Leuenberger. So stammt die elektrische Energie von der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Gebäudes, welche eine Planleistung von 76,7 Kilowatt erbringt. Der neue Standort in Konolfingen soll künftig CO2-Neutral betrieben werden. Vorbereitungen für die Zertifizierung seien bereits angelaufen.